Berührende Familiengeschichte mit poetischer Kraft.

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fönbo Avatar

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Die Figuren, allen voran der liebevolle Stiefvater Francisco Claro und die Ich-Erzählerin Emilia, sind mit großer Wärme und Tiefe gezeichnet.

Der Aufbau folgt einer ruhigen, rückblickenden Struktur, die den emotionalen Themen viel Raum gibt.

Inhaltlich berührt die Geschichte durch die Frage nach echter Elternschaft, Zugehörigkeit und die bedingungslose Liebe innerhalb einer Patchworkfamilie.

Die Handlung entwickelt sich langsam, fast kontemplativ, und lebt von kleinen Erinnerungen und persönlichen Einblicken.

Die Sprache ist kraftvoll, bildreich und zugleich zart, mit feinem Humor und Melancholie.

Besonders berührend ist der Kontrast zwischen den Elternfiguren: dem fürsorglichen Vater und der schärfer gezeichneten Mutter.

Das Cover macht neugierig auf die Geschichte hinter dem Blick der Ich-Erzählerin.

Insgesamt ein einfühlsames Porträt einer Familie, das lange nachwirkt.