Düster und beklemmend
Loyal kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um sich um ihre demenzkranke Mutter zu kümmern. Doch kaum angekommen, wird ihre Jugendfreundin Cutter tot aufgefunden – und die Journalistin Loyal beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
Der Einstieg in den Roman ist mir zunächst etwas schwer gefallen. Es dauert, bis man sich in die Erzählweise und die Atmosphäre hineinfindet. Doch die Handlung wurde zunehmend spannender, wenn sie auch stellenweise etwas langatmig ist.
Das Setting ist ungewöhnlich und eindrucksvoll umgesetzt: ein abgelegenes, trostloses Nest, in dem niemand an eine Zukunft glaubt. Die Menschen dort wirken hinterwäldlerisch, rau und desillusioniert – genau wie der Ort selbst. Diese Beklemmung zieht sich durch das ganze Buch und schafft eine dichte, fast körperlich spürbare Atmosphäre. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, die flirrende Hitze und das Summen der Mücken auf der Haut zu spüren.
Die Figuren sind nicht sympathisch, aber äußerst authentisch. Ihre Härte und Widersprüchlichkeit passen perfekt in diese düstere, hoffnungsarme Welt.
Insgesamt ist „Unsere letzten wilden Tage“ ein interessanter, atmosphärisch dichter Roman mit starkem Setting und glaubwürdigen Charakteren. Trotz einiger Längen bleibt die Geschichte fesselnd – vor allem für Leserinnen und Leser, die düstere, psychologisch dichte Erzählungen mit einem Hauch Noir schätzen.
Der Einstieg in den Roman ist mir zunächst etwas schwer gefallen. Es dauert, bis man sich in die Erzählweise und die Atmosphäre hineinfindet. Doch die Handlung wurde zunehmend spannender, wenn sie auch stellenweise etwas langatmig ist.
Das Setting ist ungewöhnlich und eindrucksvoll umgesetzt: ein abgelegenes, trostloses Nest, in dem niemand an eine Zukunft glaubt. Die Menschen dort wirken hinterwäldlerisch, rau und desillusioniert – genau wie der Ort selbst. Diese Beklemmung zieht sich durch das ganze Buch und schafft eine dichte, fast körperlich spürbare Atmosphäre. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, die flirrende Hitze und das Summen der Mücken auf der Haut zu spüren.
Die Figuren sind nicht sympathisch, aber äußerst authentisch. Ihre Härte und Widersprüchlichkeit passen perfekt in diese düstere, hoffnungsarme Welt.
Insgesamt ist „Unsere letzten wilden Tage“ ein interessanter, atmosphärisch dichter Roman mit starkem Setting und glaubwürdigen Charakteren. Trotz einiger Längen bleibt die Geschichte fesselnd – vor allem für Leserinnen und Leser, die düstere, psychologisch dichte Erzählungen mit einem Hauch Noir schätzen.