Düstere Grundstimmung

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beavielleser Avatar

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Jacknife ist ein bedeutungsloser Ort inmitten von Sümpfen. Hier herrscht Armut und der Ort hat nichts Schönes zu bieten.  Trotzdem kehrt Loyal nach vielen Jahren zurück, weil ihre Mutter an Demenz erkrankt ist. Loyal ist Journalistin und soll bei der hiesigen Zeitung eine online-Ausgabe auf die Beine stellen.

Ein paar Tage nach ihrer Rückkehr wird ihre einst beste Freundin Cutter tod in den Sümpfen aufgefunden.  Die Polizei geht von Selbstmord aus und zeigt kein Interesse an weiteren Ermittlungen. Doch Loyal glaubt nicht an Selbstmord und geht mit ihrem Kollegen Sasha auf Spurensuche.

Cutter war eine ungewöhnliche Frau.  Sie lebte mit ihren Brüdern auf einer heruntergekommenen Farm, ging mit ihrem Bruder auf Alligatorjagd und hatte keine Freunde. Ihr Leben war hart und dessen Schilderungen gingen mir nahe.

Ein flüssig geschriebenes Buch mit einer gewissen Spannung. Die Beschreibungen von Jacknife und der Sumpflandschaft waren sehr atmosphärisch.  Ich hätte dort nicht leben wollen.

Auf den letzten 100 Seiten war es mir aber ein wenig zu brutal und langatmig. Deshalb und wegen der düsteren Grundstimmung gibt es von mir nur 3 Sterne.