Nicht überzeugend

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jo.spricht Avatar

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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, Cover und Titel erinnerten mich an den Gesang der Flusskrebse und In den Farben des Dunkels. Unsere letzten wilden Tage ist ein treffender Titel für dieses Buch, wird hier doch die Geschichte der wenigen Bewohner:innen eines vom Aussterben bedrohten Dorfes im Sumpfgebiet Louisianas erzählt. Für einen Krimi enthält das Buch alle Bestandteile und doch ist bei mir eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirkliche Spannung aufgekommen oder das Gefühl, unbedingt wissen zu wollen, wie die Geschichte weiter verläuft. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass mich auf den ersten 100 Seiten der Schreibstil enttäuschte. War ich von Delia Owens und Chris Whitaker doch einen herausragenden Erzählstil gewohnt, so empfinde ich dieses Buch als sehr schlicht geschrieben. Auch wenn die Geschichte an Fahrt aufnimmt, hat sie mich nicht überzeugt.