Verlier dich in den Sümpfen Lousianas
Du suchst ein Buch mit Charakteren mit Tiefgang? Du hast Lust in der düsteren Stimmung des Bayous zu versinken und möchtest dich mit den Abgründen der Menschheit auseinandersetzen?
Dann empfehle ich „Unsere letzten wilden Tage“ von Anna Bailey!
In ihrem neusten Roman nimmt uns Anna Bailey mit in die Sumpflandschaft von Lousiana, ins tiefste Hinterland des Bayou.
Um was geht es? Loyal, die vor langer Zeit ihrer Heimat den Rücken kehrte, kommt zurück, um sich um ihre demenzkranke Mutter zu kümmern. Kaum angekommen und mit ihrem neuen Job als bei der Lokalzeitung „The Bayou Leader“ gestartet, wird die Leiche ihrer ehemals besten Kindheitsfreundin Cutter im Fluss gefunden. Zusammen mit Loyal und ihrem Kollegen Sasha werden wir mitgenommen den Mord um Cutter aufzuklären.
Dieses Buch ist ein klassischer Whodunit Roman, der überrascht! Ich habe selten solch ein atmosphärisches Buch gelesen, das eine Umgebung so trist und trostlos zu beschreiben vermag. Die Stimmung ist düster, sie ist hoffnungslos, vor vielen Charakteren möchte ich anhand der Beschreibungen einfach nur schreiend davonrennen, vor der Gegend sowieso und dennoch liest man weiter. Dieses Buch lebt vor allem von seinen Personen und deren Geschichten und nicht von der Handlung selbst.
Ich sehe jeden einzelnen Charakter förmlich vor mir beim Lesen des Buches, spüre deren Hoffnungslosigkeit in einem so trostlosen Ort wie Jacknife zu leben. Ich fühle die Hitze des Bayous auf meiner Haut, die durch jede Pore des Asphalts kriecht und mich zum Schwitzen bringt.
Anna Baileys Schreibweise sorgt dafür, dass wir regelrecht in das Buch gezogen werden und man das Gefühl bekommt selbst durch die Sümpfe Lousianas zu gleiten. Die Geschichte läuft in einem ruhigen Tempo und vermittelt eine eher gleichmäßige subtile Spannung, die zur drückenden Atmosphäre des Ortes passt.
Das Cover ist thematisch passend gewählt und vermittelt eine warme Stimmung. Die düstere Atmosphäre bekommt man allerdings erst beim Lesen mit.
Das Buch greift zahlreiche schwierige Themen auf wie Drogensucht, Drogenhandel, Mobbing, Schwangerschaftsabbruch, Demenz, Gewalt, Gewalt gegen Kinder, Machtmissbrauch der Polizei und Korruption. Einige Stellen waren echt schwer verdaulich. Dennoch schaffte es Bailey, dass man am Ende mit einem Hoffnungsschimmer für die Protagonisten entlassen wird - selbst für den absoluten Antipathen!
Lieblingscharakter: Sasha
Für Fans von der Serie „True Blood“ und Disneys „Küss den Frosch“ dürfte die Mischung aus düsterer Stimmung und Südstaaten-Flair genau das Richtige sein!
Besonders angenehm an dem Buch empfand ich die relativ kurzen Kapitel, die es vor allem Menschen mit eher kleinen Lese-Zeitfenstern (wie für mich als Mama z.B.) leichter machen 📖.
Fazit: Ein atmosphärisch dichtes Buch mit vielschichtigen Charakteren, das vor allem durch Stimmung und Figuren überzeugt – ein klarer Lesetipp!
Dann empfehle ich „Unsere letzten wilden Tage“ von Anna Bailey!
In ihrem neusten Roman nimmt uns Anna Bailey mit in die Sumpflandschaft von Lousiana, ins tiefste Hinterland des Bayou.
Um was geht es? Loyal, die vor langer Zeit ihrer Heimat den Rücken kehrte, kommt zurück, um sich um ihre demenzkranke Mutter zu kümmern. Kaum angekommen und mit ihrem neuen Job als bei der Lokalzeitung „The Bayou Leader“ gestartet, wird die Leiche ihrer ehemals besten Kindheitsfreundin Cutter im Fluss gefunden. Zusammen mit Loyal und ihrem Kollegen Sasha werden wir mitgenommen den Mord um Cutter aufzuklären.
Dieses Buch ist ein klassischer Whodunit Roman, der überrascht! Ich habe selten solch ein atmosphärisches Buch gelesen, das eine Umgebung so trist und trostlos zu beschreiben vermag. Die Stimmung ist düster, sie ist hoffnungslos, vor vielen Charakteren möchte ich anhand der Beschreibungen einfach nur schreiend davonrennen, vor der Gegend sowieso und dennoch liest man weiter. Dieses Buch lebt vor allem von seinen Personen und deren Geschichten und nicht von der Handlung selbst.
Ich sehe jeden einzelnen Charakter förmlich vor mir beim Lesen des Buches, spüre deren Hoffnungslosigkeit in einem so trostlosen Ort wie Jacknife zu leben. Ich fühle die Hitze des Bayous auf meiner Haut, die durch jede Pore des Asphalts kriecht und mich zum Schwitzen bringt.
Anna Baileys Schreibweise sorgt dafür, dass wir regelrecht in das Buch gezogen werden und man das Gefühl bekommt selbst durch die Sümpfe Lousianas zu gleiten. Die Geschichte läuft in einem ruhigen Tempo und vermittelt eine eher gleichmäßige subtile Spannung, die zur drückenden Atmosphäre des Ortes passt.
Das Cover ist thematisch passend gewählt und vermittelt eine warme Stimmung. Die düstere Atmosphäre bekommt man allerdings erst beim Lesen mit.
Das Buch greift zahlreiche schwierige Themen auf wie Drogensucht, Drogenhandel, Mobbing, Schwangerschaftsabbruch, Demenz, Gewalt, Gewalt gegen Kinder, Machtmissbrauch der Polizei und Korruption. Einige Stellen waren echt schwer verdaulich. Dennoch schaffte es Bailey, dass man am Ende mit einem Hoffnungsschimmer für die Protagonisten entlassen wird - selbst für den absoluten Antipathen!
Lieblingscharakter: Sasha
Für Fans von der Serie „True Blood“ und Disneys „Küss den Frosch“ dürfte die Mischung aus düsterer Stimmung und Südstaaten-Flair genau das Richtige sein!
Besonders angenehm an dem Buch empfand ich die relativ kurzen Kapitel, die es vor allem Menschen mit eher kleinen Lese-Zeitfenstern (wie für mich als Mama z.B.) leichter machen 📖.
Fazit: Ein atmosphärisch dichtes Buch mit vielschichtigen Charakteren, das vor allem durch Stimmung und Figuren überzeugt – ein klarer Lesetipp!