Wild, rau, ehrlich
Als sich die Nachrichten über wunderliches Verhalten ihrer Mutter häufen, kehrt Reporterin Loyal zurück in ihren Heimatort Jacknife in den Sümpfen Lousianas. Hier hat sie noch eine Schuld zu begleichen, eine Sache zu klären mit ihrer ehemals besten Freundin Cutter. Doch noch ehe die beiden sich auch nur begegnen können, wird Cutter tot aufgefunden. Zusammen mit ihrem Kollegen Sasha stellt Loyal Nachforschungen an, die sie tief in die eigene Vergangenheit, in den Sumpf menschlicher Schwäche und Versagens und letztendlich in große Gefahr führt.
Mich hat dieser Roman einfach umgehauen. Beim Schlüsselwort „Sümpfe“ hatte ich unterschwellig einen Aufwasch der Flusskrebse erwartet, aber keineswegs! Die Atmosphäre dieser Geschichte legt sich beim Lesen heiß und klebrig auf meine Haut und auf mein Empfinden. Die Charaktere sind eigensinnig, abstoßend, hässlich und doch zutiefst menschlich und schön. Für die Wunden, die sie mit sich herumtragen, gibt es kein Pflaster, sondern die Narben bleiben offen. Loyal und Sasha stochern tief im Sumpf und es stellt sich überraschend heraus, dass die wahren Bestien nicht die Alligatoren sind, sondern die Menschen.
Diese Geschichte zeichnet ein Sittenbild einer wilden, isolierten Gegend, geprägt von einer Fabrik, die Gifte in den Fluss leitet, von Alligatoren, Armut und Korruption, radikalen-kriminellen Vereinigungen – und mittendrin Menschen auf der Suche nach Wahrheit und Verbundenheit.
Grandios und grob, phänomenal und aufwühlend, von mir gibt es eine Leseempfehlung!
Mich hat dieser Roman einfach umgehauen. Beim Schlüsselwort „Sümpfe“ hatte ich unterschwellig einen Aufwasch der Flusskrebse erwartet, aber keineswegs! Die Atmosphäre dieser Geschichte legt sich beim Lesen heiß und klebrig auf meine Haut und auf mein Empfinden. Die Charaktere sind eigensinnig, abstoßend, hässlich und doch zutiefst menschlich und schön. Für die Wunden, die sie mit sich herumtragen, gibt es kein Pflaster, sondern die Narben bleiben offen. Loyal und Sasha stochern tief im Sumpf und es stellt sich überraschend heraus, dass die wahren Bestien nicht die Alligatoren sind, sondern die Menschen.
Diese Geschichte zeichnet ein Sittenbild einer wilden, isolierten Gegend, geprägt von einer Fabrik, die Gifte in den Fluss leitet, von Alligatoren, Armut und Korruption, radikalen-kriminellen Vereinigungen – und mittendrin Menschen auf der Suche nach Wahrheit und Verbundenheit.
Grandios und grob, phänomenal und aufwühlend, von mir gibt es eine Leseempfehlung!