Wild und roh
Loyal kehrt nach Hause zurück - in die Sümpfe Louisianas. Sie verbringt gerade ein paar Tage in ihrer Heimatstadt, als ihre ehemals beste Freundin Cutter, mit der sie sich vor 10 Jahren nach einem schrecklichen Unfall entzweit hat, tot im Wasser aufgefunden wird. Sie möchte herausfinden, was vorgefallen ist, doch sie kann niemandem trauen und nichts ist, wie es scheint.
Die Autorin beschreibt die Sümpfe als sehr wild, das Leben darin wie ein Kampf und die Bürger der kleinen Stadt Jacknife als die dazugehörigen Kämpfer. Es ist dort warm, schmutzig und die Charaktere in dem Buch ungeschliffen, roh und wild. Man kann nur zwischen den Seiten erkennen, wer die Menschen wirklich sind und was für gute Seiten sie in ihren Herzen beherbergen. Alle haben etwas auf dem Kerbholz, tun alles, um mit dem Leben klarzukommen, und dennoch sind sie tief in ihrer Seele traumatisierte Menschen, die nur versuchen, mit dem, was sie haben, zu überleben. Einerseits schweißt sie das zusammen, andererseits sind sie erbitterte Feinde. Während der Geschichte weiß man nicht, wem man trauen kann oder wem nicht. Nur nach und nach zeigt jeder sein wahres Gesicht und überrascht den Leser auf seine eigene Weise. Genauso wie die Story selbst. Nur nach und nach zeigen sich die Verwebungen zwischen den Handlungen und der Wahrheit, die so ans Licht kommt. Dies erreicht irgendwann seinen rasanten und blutigen Höhepunkt. Das Buch endet nicht unbedingt mit einem klassischen Happy End, aber das würde ich auch nicht zum Setting und den Charakteren passen. Es ist ein Ende, mit dem man gut leben kann und das somit nicht aus dem Kontext herausgerissen wirkt.
Nach dem Lesen hat der Titel für mich zwei Bedeutungen: zum einen beschreibt er die letzten Jugendtage Loyals mit Cutter und ihren Brüdern und zum anderen wird das Ende der Wildheit der Sümpfe in den Büchern thematisiert, da die Industrialisierung immer näher rückt und die Sümpfe und deren Wälder verdrängt.
Die Autorin beschreibt die Sümpfe als sehr wild, das Leben darin wie ein Kampf und die Bürger der kleinen Stadt Jacknife als die dazugehörigen Kämpfer. Es ist dort warm, schmutzig und die Charaktere in dem Buch ungeschliffen, roh und wild. Man kann nur zwischen den Seiten erkennen, wer die Menschen wirklich sind und was für gute Seiten sie in ihren Herzen beherbergen. Alle haben etwas auf dem Kerbholz, tun alles, um mit dem Leben klarzukommen, und dennoch sind sie tief in ihrer Seele traumatisierte Menschen, die nur versuchen, mit dem, was sie haben, zu überleben. Einerseits schweißt sie das zusammen, andererseits sind sie erbitterte Feinde. Während der Geschichte weiß man nicht, wem man trauen kann oder wem nicht. Nur nach und nach zeigt jeder sein wahres Gesicht und überrascht den Leser auf seine eigene Weise. Genauso wie die Story selbst. Nur nach und nach zeigen sich die Verwebungen zwischen den Handlungen und der Wahrheit, die so ans Licht kommt. Dies erreicht irgendwann seinen rasanten und blutigen Höhepunkt. Das Buch endet nicht unbedingt mit einem klassischen Happy End, aber das würde ich auch nicht zum Setting und den Charakteren passen. Es ist ein Ende, mit dem man gut leben kann und das somit nicht aus dem Kontext herausgerissen wirkt.
Nach dem Lesen hat der Titel für mich zwei Bedeutungen: zum einen beschreibt er die letzten Jugendtage Loyals mit Cutter und ihren Brüdern und zum anderen wird das Ende der Wildheit der Sümpfe in den Büchern thematisiert, da die Industrialisierung immer näher rückt und die Sümpfe und deren Wälder verdrängt.