Wildheit bei Mensch und Tier
Eine junge Frau, Loyal, kehrt nach Jahren, da ihre Mutter dement zu sein scheint, nach Hause zurück, quasi von der Zivilisation zurück in die Wildnis, und das fast wörtlich. Denn mit der Jagd auf Alligatoren sind auch die Menschen in der Gegend wild und rau geworden. Ominöse Banden üben eine Schreckensherrschaft aus, Drogenhandel, Gewalt, Korruption und eine inkompetente Polizei säen Angst und Vorsicht.
Ein Mädchen stirbt im Fluss. War es wirklich Selbstmord? Ein anderes ist tagelang abgängig. Hängt das eine mit dem anderen zusammen? Die Journalistin Loyal hört nicht auf, Fragen zu stellen. Sie lässt sich nicht einschüchtern und gerät damit in Situationen, die leicht hätten tödlich enden können.
Der Titel des Romans klingt so, als würde eine unbeschwerte Zeit beschrieben, bevor der sogenannte Ernst des Lebens beginnt, Doch dem ist nicht so, denn die Hauptprotagonistin Loyal hinterlässt das Trümmerfeld einer Freundschaft, bevor sie nach Houston zieht.
Zahlreiche Blickwinkel durchleuchten die Geschichte und bewirken, dass die einzelnen Figuren gut zu verstehen sind. Der Roman erinnert mich stark an „Alligatoren“ von Deb Spera, aber nur anfangs, denn hier geht es um ein ganz anderes Thema. Immer wieder wird der Leser in eine falsche Richtung geführt, sodass sich stets neue Überraschungen auftun und die Spannung unaufhörlich am Köcheln ist. Zutiefst Menschliches schält sich heraus, gewaltige Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen, ein mitreißender Strudel von Gefühlen.
Die Personen sind so lebensnah gezeichnet, dass ich sie vor mir gesehen und die kommenden Ereignisse manchmal vorausgeahnt habe. Der erwartete Sturm wiederum ist derart bedrückend und drohend geschildert, dass ich bei der Vorstellung der örtlichen Schwüle ins Schwitzen kam.
So idyllisch das Cover (eine Flusslandschaft im Abendlicht) auch wirken mag: Es täuscht gewaltig! Hier lauern nicht nur die Alligatoren in den Sümpfen des Flusses, sondern auch die Menschen an Land und auf den Booten. Oft genug im Verborgenen, sodass sie dann mit einem machtvollen Überraschungseffekt über friedliche Bürger hereinbrechen. Genau wie die gejagten Alligatoren.
Ein aufwühlendes Buch, das mich immer mehr mit sich riss. Schließlich konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
Ein Mädchen stirbt im Fluss. War es wirklich Selbstmord? Ein anderes ist tagelang abgängig. Hängt das eine mit dem anderen zusammen? Die Journalistin Loyal hört nicht auf, Fragen zu stellen. Sie lässt sich nicht einschüchtern und gerät damit in Situationen, die leicht hätten tödlich enden können.
Der Titel des Romans klingt so, als würde eine unbeschwerte Zeit beschrieben, bevor der sogenannte Ernst des Lebens beginnt, Doch dem ist nicht so, denn die Hauptprotagonistin Loyal hinterlässt das Trümmerfeld einer Freundschaft, bevor sie nach Houston zieht.
Zahlreiche Blickwinkel durchleuchten die Geschichte und bewirken, dass die einzelnen Figuren gut zu verstehen sind. Der Roman erinnert mich stark an „Alligatoren“ von Deb Spera, aber nur anfangs, denn hier geht es um ein ganz anderes Thema. Immer wieder wird der Leser in eine falsche Richtung geführt, sodass sich stets neue Überraschungen auftun und die Spannung unaufhörlich am Köcheln ist. Zutiefst Menschliches schält sich heraus, gewaltige Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen, ein mitreißender Strudel von Gefühlen.
Die Personen sind so lebensnah gezeichnet, dass ich sie vor mir gesehen und die kommenden Ereignisse manchmal vorausgeahnt habe. Der erwartete Sturm wiederum ist derart bedrückend und drohend geschildert, dass ich bei der Vorstellung der örtlichen Schwüle ins Schwitzen kam.
So idyllisch das Cover (eine Flusslandschaft im Abendlicht) auch wirken mag: Es täuscht gewaltig! Hier lauern nicht nur die Alligatoren in den Sümpfen des Flusses, sondern auch die Menschen an Land und auf den Booten. Oft genug im Verborgenen, sodass sie dann mit einem machtvollen Überraschungseffekt über friedliche Bürger hereinbrechen. Genau wie die gejagten Alligatoren.
Ein aufwühlendes Buch, das mich immer mehr mit sich riss. Schließlich konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.