Wo der Sumpf nicht vergisst!
Schon das Cover fängt die geheimnisvolle Stimmung perfekt ein – die Autorin entführt einen ins abgelegene Jacknife, tief in den Sümpfen Louisianas, wo Alligatoren lautlos durchs Wasser gleiten und jedes Geheimnis unter der Oberfläche zu lauern scheint.
Anna Bailey beschreibt die Landschaft mit einer dichten, fast greifbaren Atmosphäre – man riecht das modrige Wasser, hört das Zirpen der Insekten und spürt, wie die Luft schwer im Nacken liegt. Dieser atmosphärische Sog ist eine der großen Stärken des Buches, auch wenn der Einstieg mitunter etwas fordernd für mich zu lesen war.
Die Protagonistin Loyal kehrt an diesen unheimlichen Ort zurück, um sich mit ihrer Jugendfreundin zu versöhnen – und findet sich stattdessen in einem Albtraum wieder. Die Ermittlungen, die sie auf eigene Faust anstellt, entblättern Stück für Stück ein Netz aus Lügen, Einsamkeit und unterdrückter Schuld.
Gerade im letzten Teil wird die Geschichte sehr düster und stellenweise brutal, was die Spannung zwar steigert, aber für mich es auch schwer verdaulich machte.
Insgesamt finde ich, ist es ein intensiver und bildstarker Roman der von seiner Atmosphäre lebt. Für alle, die sich in starke Naturbilder, psychologische Tiefe und düstere Spannung fallen lassen möchten.
Anna Bailey beschreibt die Landschaft mit einer dichten, fast greifbaren Atmosphäre – man riecht das modrige Wasser, hört das Zirpen der Insekten und spürt, wie die Luft schwer im Nacken liegt. Dieser atmosphärische Sog ist eine der großen Stärken des Buches, auch wenn der Einstieg mitunter etwas fordernd für mich zu lesen war.
Die Protagonistin Loyal kehrt an diesen unheimlichen Ort zurück, um sich mit ihrer Jugendfreundin zu versöhnen – und findet sich stattdessen in einem Albtraum wieder. Die Ermittlungen, die sie auf eigene Faust anstellt, entblättern Stück für Stück ein Netz aus Lügen, Einsamkeit und unterdrückter Schuld.
Gerade im letzten Teil wird die Geschichte sehr düster und stellenweise brutal, was die Spannung zwar steigert, aber für mich es auch schwer verdaulich machte.
Insgesamt finde ich, ist es ein intensiver und bildstarker Roman der von seiner Atmosphäre lebt. Für alle, die sich in starke Naturbilder, psychologische Tiefe und düstere Spannung fallen lassen möchten.