Der Sog des Unbekannten
"Ich bin hier!"
Mit diesen Worten empfängt Sebastien die AnruferInnen bei der Telefonseelsorge in Brüssel, bei der er nachts ehrenamtlich tätig ist. Über Tag ist er Inhaber eines Uhrengeschäftes. Feinfühlig, empathisch und mit ehrlicher Anteilnahme begleitet er AnruferInnen, egal in welcher Lage sie sich befinden. Das geht nicht spurlos an ihm vorüber, manche Schicksale lassen ihn nicht mehr los. Als sich eine Anruferin wiederholt meldet, aber außer ihrem Weinen und Wortfetzen von einer Zugfahrt in das südfranzösische Antibes nichts weiter zu verstehen ist, macht sich Sebastien kurzentschlossen auf die Reise nach Antibes, um die Anruferin zu finden.
Dort angekommen, lernt Sebastien bei einem Museumsbesuch Florence kennen. Als sie sich ein weiteres Mal begegnen, fühlen sie sich zueinander hingezogen und lassen sich mitziehen, vom Sog des Unbekannten, ohne viel voneinander zu wissen.
Der Schreibstil des Autors Martin Ehrenhauser ist flüssig und sanft, man fühlt sich durch die Geschichte getragen.
Sebastien und Florence waren mir beide sympathisch. Der Autor gewährt tiefe Einblicke in die Gefühlswelten beider, und ihre Gefühle und Reaktionen waren für mich authentisch und nachvollziehbar dargestellt.
Allzu viel Spannung sollte man nicht erwarten von diesem Buch. Es ist ein leises Buch, über das sich aber auch im Nachgang noch Gedanken zur Thematik einstellen. Dass es eine thematische Wendung gibt, war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, insgesamt hat mir das Buch gefallen.
Das Motiv des Covers gefällt mir, die Frau könnte Florence sein.
Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Punkten, und eine Leseempfehlung für diejenigen, die es gefühlvoll und tiefgängig mögen!
Mit diesen Worten empfängt Sebastien die AnruferInnen bei der Telefonseelsorge in Brüssel, bei der er nachts ehrenamtlich tätig ist. Über Tag ist er Inhaber eines Uhrengeschäftes. Feinfühlig, empathisch und mit ehrlicher Anteilnahme begleitet er AnruferInnen, egal in welcher Lage sie sich befinden. Das geht nicht spurlos an ihm vorüber, manche Schicksale lassen ihn nicht mehr los. Als sich eine Anruferin wiederholt meldet, aber außer ihrem Weinen und Wortfetzen von einer Zugfahrt in das südfranzösische Antibes nichts weiter zu verstehen ist, macht sich Sebastien kurzentschlossen auf die Reise nach Antibes, um die Anruferin zu finden.
Dort angekommen, lernt Sebastien bei einem Museumsbesuch Florence kennen. Als sie sich ein weiteres Mal begegnen, fühlen sie sich zueinander hingezogen und lassen sich mitziehen, vom Sog des Unbekannten, ohne viel voneinander zu wissen.
Der Schreibstil des Autors Martin Ehrenhauser ist flüssig und sanft, man fühlt sich durch die Geschichte getragen.
Sebastien und Florence waren mir beide sympathisch. Der Autor gewährt tiefe Einblicke in die Gefühlswelten beider, und ihre Gefühle und Reaktionen waren für mich authentisch und nachvollziehbar dargestellt.
Allzu viel Spannung sollte man nicht erwarten von diesem Buch. Es ist ein leises Buch, über das sich aber auch im Nachgang noch Gedanken zur Thematik einstellen. Dass es eine thematische Wendung gibt, war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, insgesamt hat mir das Buch gefallen.
Das Motiv des Covers gefällt mir, die Frau könnte Florence sein.
Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Punkten, und eine Leseempfehlung für diejenigen, die es gefühlvoll und tiefgängig mögen!