Eine schicksalhafte Begegnung
Dumont ist Ende vierzig und arbeitet ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Er ist ein außergewöhnlich emphatischer und anständiger Mann, der ein ruhiges Leben führt. Es ist Martin Ehrenhauser großartig gelungen, diesem ruhigen Mann eine Stimme zu geben, die zwar leise ist, aber viel eindrücklicher als manch laute. Sein großes Einfühlungsvermögen beeindruckt auf den ersten Seiten, wenn man ihn bei der Arbeit erlebt. Als jemand anruft, aber nichts sagt, ist Dumonts besorgt. Er möchte mehr tun, als es ihm am Telefon möglich ist. Als beim zweiten Anruf wenige Worte fallen, die den möglichen Aufenthaltsort der Person preisgeben, plant Dumont ein absurdes Unterfangen und reist nach Südfrankreich an die Côte d’Azur. In einem Museum lernt er Florence kennen und es entwickelt sich langsam eine zarte Liebesgeschichte mit einer Wendung, die man nicht kommen sieht.
Martin Ehrenhauser hat schon mit «Der Liebende» einen Liebesroman geschrieben, der mir in Erinnerung geblieben ist. Seine Geschichten sind mit einfühlsame Sprache verfasst und äußerst feinfühlig und bewegend. Es fiel mir leicht, mich in die Figuren und ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen, während äußere Beschreibungen ein lebendiges Bild entstehen lassen haben. Das ermöglicht mir Einblicke in Menschen und Tätigkeiten, die ich faszinierend finde, weil es zu Fragen führt, über die ich noch lange nach dem Buch nachdenke. Ich mag diesen leichten Zugang, die Fähigkeit des Autors, komplexe Gefühle und Gedanken so klar und inspirierend zu formulieren. Dadurch ergeben sich keine Längen, keine unnötigen Ausschweifungen - alles fühlt sich genau richtig an. Mir gefällt besonders, dass Martin Ehrenhauser eine andere Facette von Liebe zeigt. Die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und ehrlicher Aufmerksamkeit. Dies wird sehr greifbar und unaufdringlich dargestellt. Es kommt der Punkt, an dem es auch um moralische und ethische Vorstellungen geht und man sich unweigerlich fragt, wie man selbst entscheiden würde.
Ein schönes Buch mit ernsten Themen über die Suche nach Zärtlichkeit und einer schicksalshaften Begegnung zweier leiser Menschen.
Ich würde es allen empfehlen, die eine Liebesgeschichte mal aus einer anderen Sichtweise erleben möchten und die sich auf eine langsame Geschichten einlassen können.
Martin Ehrenhauser hat schon mit «Der Liebende» einen Liebesroman geschrieben, der mir in Erinnerung geblieben ist. Seine Geschichten sind mit einfühlsame Sprache verfasst und äußerst feinfühlig und bewegend. Es fiel mir leicht, mich in die Figuren und ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen, während äußere Beschreibungen ein lebendiges Bild entstehen lassen haben. Das ermöglicht mir Einblicke in Menschen und Tätigkeiten, die ich faszinierend finde, weil es zu Fragen führt, über die ich noch lange nach dem Buch nachdenke. Ich mag diesen leichten Zugang, die Fähigkeit des Autors, komplexe Gefühle und Gedanken so klar und inspirierend zu formulieren. Dadurch ergeben sich keine Längen, keine unnötigen Ausschweifungen - alles fühlt sich genau richtig an. Mir gefällt besonders, dass Martin Ehrenhauser eine andere Facette von Liebe zeigt. Die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und ehrlicher Aufmerksamkeit. Dies wird sehr greifbar und unaufdringlich dargestellt. Es kommt der Punkt, an dem es auch um moralische und ethische Vorstellungen geht und man sich unweigerlich fragt, wie man selbst entscheiden würde.
Ein schönes Buch mit ernsten Themen über die Suche nach Zärtlichkeit und einer schicksalshaften Begegnung zweier leiser Menschen.
Ich würde es allen empfehlen, die eine Liebesgeschichte mal aus einer anderen Sichtweise erleben möchten und die sich auf eine langsame Geschichten einlassen können.