Eine zarte Liebe

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ullap64 Avatar

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Dumont lebt in Brüssel und engagiert sich dort ehrenamtlich in der Telefonseelsorge. Tief berührt von einer Anruferin nimmt er sich eines Tages dort eine mehrwöchige Auszeit um ins südfranzösische Antibes zu reisen. Dort trifft er auf Florence, die ihm ihre Gegend nahe bringt, mit ihm eine tolle Zeit verbringt und mit der ihn bald mehr als nur gegenseitige Sympathie verbindet, bis Florence ihm eines Tages etwas anvertraut, das Dumont fast aus der Bahn wirft und bei ihm Zweifel an der noch jungen Beziehung aufkommen lassen.
Was für einen wunderbaren Roman hat uns hier der Autor präsentiert! Eine Geschichte, die ganz leise daher kommt und ohne Kitsch auskommt, aber dennoch absolut mein Herz berührt hat. Gerade die Hauptperson Dumont, der in den 50ern ist und dessen Vornamen wir erst wesentlich später erfahren, ist so ein stiller, aber auch sehr empathischer Charakter, der auch im Verlauf der Handlung eine tolle Entwicklung mitmacht, man muss ihn einfach mögen. Florence wirkt auf mich zunächst etwas dominant, aber auch sie gewinnt immer mehr meine Sympathie und meinen Respekt. Neben der Geschichte sind auch die Landschaftsbeschreibungen einer bezaubernden Gegend sehr gut gelungen, ich habe mich immer mit an der Seite von Dumont und Florence fühlen können. Leider war dieses tolle Buch viel zu schnell zu Ende gelesen!