Den sehr in sich ruhenden Charakter des Protagonisten kann man durch die gewählten Worte förmlich spüren. Martin Ehrenhauser schafft einen Roman, der leise und lebensnah ist. Aufgrund der ein oder anderen Sprachpassage vielleicht auch gut geeignet für Literaturkreise. Der Protagonist, Sebastien Dumant, ein geschiedener Uhrenmacher, der ehrenamtlich in der Telefonseelsorge tätig ist, lernt auf einer spontanen Reise nach Südfrankreich (und ein Stück weit eine Reise zu sich selbst) die jüngere Florence kennen. Beide geben einander, was sie zuvor vermisst haben.
Der eigentliche Grund für die Reise, eine Frau, die bei der Telefonseelsorge anrief, aber stumm blieb und die Dumant im Antibes finden möchte, bleibt im weiteren Verlauf der Geschichte unberücksichtigt. Das Buchcover lädt ebenso wie der Roman zum nachdenken ein.
Der eigentliche Grund für die Reise, eine Frau, die bei der Telefonseelsorge anrief, aber stumm blieb und die Dumant im Antibes finden möchte, bleibt im weiteren Verlauf der Geschichte unberücksichtigt. Das Buchcover lädt ebenso wie der Roman zum nachdenken ein.