Melancholisch

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benni_benni Avatar

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Eigentlich betreibt Sebastien Dumont einen kleinen Uhrenladen in Brüssel. Er engagiert sich aber auch als Telefonseelsorger und das vor allem nachts. Nicht allen Menschen kann er helfen und besonders tragische Fälle trägt er gedanklich mit nach Hause. Als er eine weinende Frau am Telefon hat und nur vage Informationen von ihr erhält, ist er entschlossen sie zu finden. Seine Reise führt ihn ins französische Antibes. Hier findet er etwas anderes als er gesucht hat...

Leider habe ich über ein Drittel des Buches gebraucht, um mich hier richtig einzufinden. Dann wurde ich aber mit einer emotionalen und melancholischen Geschichte belohnt. Dumonts Zeit in Brüssel ist sicher wichtig für das weitere Verständnis, aber eben auch langatmig und eher fad. Als er jedoch in Antibes ankommt, stößt man doppelt auf eine Überraschung: einerseits eine unbekannte Person, die man kennen lernen darf und andererseits, dass Fahrt in die Erzählung kommt. Die Botschaft des Buches steckt bereits im Titel: es geht um das Streben nach Sanftheit, Liebe und Zuneigung, das uns allen innewohnt.