Bewegend
Unsereins ist kein Buch, das man einfach so „wegliest“. Es fordert Aufmerksamkeit, Geduld - und belohnt genau das mit einer erzählerischen Tiefe, die mich noch lange beschäftigt hat. Inger-Maria Mahlke schreibt mit großer Klarheit und Sensibilität über die feinen Risse in Biografien, über Herkunft, Klassenunterschiede und die leisen, oft unausgesprochenen Machtverhältnisse im Alltag.
Die Geschichte entfaltet sich nicht laut oder dramatisch, sondern beinahe beiläufig - fast wie ein Blick durchs Schlüsselloch in eine Welt, die man zu kennen glaubt, aber nie ganz durchdringt. Die Figuren wirken zunächst distanziert, fast unterkühlt, aber je mehr ich las, desto mehr spürte ich, wie viel zwischen den Zeilen liegt: Verletzlichkeit, Wut, Scham, Liebe, Ohnmacht.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist Mahlkes nüchterner, präziser Stil - ohne überflüssige Schnörkel, aber mit einer Intensität, die mich immer wieder innehalten ließ. Es ist ein stilles Buch, das in seiner Zurückhaltung sehr viel sagt über unsere Gesellschaft und über das, was uns prägt - ob wir wollen oder nicht.
Unsereins war für mich eine leise, aber nachhaltige Lektüre. Kein Roman, der laut klopft - aber einer, der bleibt. Und genau das macht ihn so besonders.
Die Geschichte entfaltet sich nicht laut oder dramatisch, sondern beinahe beiläufig - fast wie ein Blick durchs Schlüsselloch in eine Welt, die man zu kennen glaubt, aber nie ganz durchdringt. Die Figuren wirken zunächst distanziert, fast unterkühlt, aber je mehr ich las, desto mehr spürte ich, wie viel zwischen den Zeilen liegt: Verletzlichkeit, Wut, Scham, Liebe, Ohnmacht.
Was mich besonders beeindruckt hat, ist Mahlkes nüchterner, präziser Stil - ohne überflüssige Schnörkel, aber mit einer Intensität, die mich immer wieder innehalten ließ. Es ist ein stilles Buch, das in seiner Zurückhaltung sehr viel sagt über unsere Gesellschaft und über das, was uns prägt - ob wir wollen oder nicht.
Unsereins war für mich eine leise, aber nachhaltige Lektüre. Kein Roman, der laut klopft - aber einer, der bleibt. Und genau das macht ihn so besonders.