Unsereins - nicht meins

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fibelleser Avatar

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Leider hält der Roman nicht, was die Leseprobe versprochen hat. Ich hatte mich sehr auf diesen Roman gefreut. Da ist Georg, ein Junge, der seiner Mutter einen Brief in größter Not schreibt. Diese Zeilen soll der Großvater aber nicht sehen. Die zweite Person, die meine Neugier geweckt hatte, ist der Ratsdiener Isenhagen. Er entschuldigt sein Zuspätkommen mit dem Erbrechen seiner Katze. Es ging spannend und lustig los. Leider wurde es langatmig und teilweise undurchschaubar.
Für mich ist es auch kein typischer Familienroman. Die Familie Lindhorst wird erst nach Georg und Isenhagen vorgestellt. Gut das der Roman am Anfang ein Personenregister hat, ich musste oft zurückschlagen, um herauszufinden, von wem gerade erzählt wird. Durch die Vielzahl der Figuren habe ich auch keine Lieblingsfigur gefunden. Wenn ich dachte, jetzt habe ich den roten Faden entdeckt, kam wieder eine neue Person und ein neuer Handlungsstrang. Das war definitiv nicht mein Buch des Jahres.