Dystopie, die erschreckend nah scheint
"Unsre verschwundenen Herzen" von Celeste Ng hat ein recht unspektakuläres Cover - auf den ersten Blick einfach nur eine blau schattierte Fläche, die sich dann auf den zweiten Blick als Vorhang vor einem Fenster entpuppt. Mir haben aber die anderen Romane der Autorin so gut gefallen und auch der Klappentext klang ganz interessant, dass ich mir die Leseprobe trotzdem angesehen habe.
Das Cover wird ihr nicht gerecht. Die dystopische Welt, in der Bird lebt, scheint erschreckend nah, Themen wie Rassismus, Kulturkonflikte, Zensur und Bücherverbote sind schließlich jetzt schon aktuell. Bird versteht nur teilweise, wie diese Welt funktioniert, aber als Leser merkt man ganz deutlich, wie düster sie ist. Dabei schreibt Celeste Ng so, dass die Perspektive genau zu Bird passt und ich wünsche ihm schon jetzt, dass er mit der Suche nach seiner Mutter Erfolg hat.
Das Cover wird ihr nicht gerecht. Die dystopische Welt, in der Bird lebt, scheint erschreckend nah, Themen wie Rassismus, Kulturkonflikte, Zensur und Bücherverbote sind schließlich jetzt schon aktuell. Bird versteht nur teilweise, wie diese Welt funktioniert, aber als Leser merkt man ganz deutlich, wie düster sie ist. Dabei schreibt Celeste Ng so, dass die Perspektive genau zu Bird passt und ich wünsche ihm schon jetzt, dass er mit der Suche nach seiner Mutter Erfolg hat.