Augenöffnendes Bild einer kulturellen Minderheit

Die Familiengeschichte einer asiatisch-amerikanischen Familie, die so viel offen legt, so gut sensibilisiert und ein Bild aus einer neuen Perspektive zeigt. Es wird deutlich, wie schwierig es ist, sich als Angehöriger einer Minderheit in der vorherrschenden Kultur durchzusetzen und Gehör zu verschaffen. Ein wahnsinnig wichtiger Roman, den man intensiv lesen sollte, sodass man sich Gedanken machen kann, wo man selbst vielleicht gegenüber vieler Aspekte blind geworden ist. Bird, der Protagonist, nimmt uns mit auf seine Reise und öffnet uns die Türe zu seiner Familie. Er selbst ist vielseitig und komplex gestaltet und ist die treibende Kraft hinter der Entwicklung der Erzählung. Ein weiterer wichtiger Ausgangspunkt ist das initiale Herzstück der Geschichte, nämlich Harvard, ein Ort des Wissens und der Gelehrten. Die Reise führt den Leser durch viele Bibliotheken und eröffnet auch den Blick darauf, was Bücher wirklich bedeuten. Eine wahnsinnig tolle und authentische Erzählung von einer sehr begabten und tiefgründigen Autorin!