Schon das Cover des Buches läßt vermuten, daß es sich nicht um einen blutrünstigen Thriller handelt, sondern um einen stellenweise recht witzigen Krimi.
Die Insel Schreberwerder ist wie eine Bühne. Die verschiedensten Charaktere haben dort eine Laube und verbringen Tage oder Wochen in dieser Idylle. Die Übersetzerin Pippa hat einen neuen Auftrag und da kommt ihr das Angebot der Freundin gerade recht. Sie soll/darf das Haus des Vaters auf der Insel hüten. Diese Ruhe wäre für die Arbeit genau das Richtige. Aber "die Idylle ist in Wirklichkeit ein brodelnder Vulkan kurz vor dem Ausbruch"! Kurz nach Pippas Ankunft gibt es die erste Tote. An Verdächtigen mangelt es auf der Insel nicht. Allen voran Erdmann, welcher alle Parzellen aufkaufen will um eine Hotelanlage zu bauen. Erdmann ist ein richtiger Stinkstiefel, welcher auch vor Erpressung nicht zurückschreckt. Laut spekulieren alle Bewohner, was sie ihm an den Hals wünschen würden. Und da schwimmt er auch schon tot im Pool. Wohl jeder hat jetzt ein gutes Motiv. Pippa ist nicht die geborene Kriminalistin, sie stolpert eher in Lauschangriffe und Beweise und kommt doch mit ihrer weiblichen Sicht auf die Dinge und der Unvoreingenommenheit den Bewohnern gegenüber dem Täter auf die Spur.
"Drei Tote in zwei Wochen bei 20 Bewohnern, das sprengt jede Statistik."
Der verkappte Künstler, die alte Dame, heimliche Hanfzüchter und ein ehemaliger Häftling, schön gezeichnete Charaktere in guter Zille Manier. Damit haben Auerbach und Keller ein wunderbares Inselvölkchen geschaffen!
Der trockene Humor und die witzigen Sprüche ergaben mit der Spannung um Täter und Motiv eine schöne Mischung. Nicht schmalzig aber liebenswert, nicht nur für Gartenliebhaber ein tolles Buch.
Für Abwechslung sorgte auch das Berlinern von Luis. Ob die örtlichen Berliner Gegebenheiten den Tatsachen entsprechen weiß ich nicht, aber das ist dann künstlerische Freiheit.
Bin gespannt auf das nächste Buch und welche Personengruppe dann zu den Verdächtigen gehört!
Die Insel Schreberwerder ist wie eine Bühne. Die verschiedensten Charaktere haben dort eine Laube und verbringen Tage oder Wochen in dieser Idylle. Die Übersetzerin Pippa hat einen neuen Auftrag und da kommt ihr das Angebot der Freundin gerade recht. Sie soll/darf das Haus des Vaters auf der Insel hüten. Diese Ruhe wäre für die Arbeit genau das Richtige. Aber "die Idylle ist in Wirklichkeit ein brodelnder Vulkan kurz vor dem Ausbruch"! Kurz nach Pippas Ankunft gibt es die erste Tote. An Verdächtigen mangelt es auf der Insel nicht. Allen voran Erdmann, welcher alle Parzellen aufkaufen will um eine Hotelanlage zu bauen. Erdmann ist ein richtiger Stinkstiefel, welcher auch vor Erpressung nicht zurückschreckt. Laut spekulieren alle Bewohner, was sie ihm an den Hals wünschen würden. Und da schwimmt er auch schon tot im Pool. Wohl jeder hat jetzt ein gutes Motiv. Pippa ist nicht die geborene Kriminalistin, sie stolpert eher in Lauschangriffe und Beweise und kommt doch mit ihrer weiblichen Sicht auf die Dinge und der Unvoreingenommenheit den Bewohnern gegenüber dem Täter auf die Spur.
"Drei Tote in zwei Wochen bei 20 Bewohnern, das sprengt jede Statistik."
Der verkappte Künstler, die alte Dame, heimliche Hanfzüchter und ein ehemaliger Häftling, schön gezeichnete Charaktere in guter Zille Manier. Damit haben Auerbach und Keller ein wunderbares Inselvölkchen geschaffen!
Der trockene Humor und die witzigen Sprüche ergaben mit der Spannung um Täter und Motiv eine schöne Mischung. Nicht schmalzig aber liebenswert, nicht nur für Gartenliebhaber ein tolles Buch.
Für Abwechslung sorgte auch das Berlinern von Luis. Ob die örtlichen Berliner Gegebenheiten den Tatsachen entsprechen weiß ich nicht, aber das ist dann künstlerische Freiheit.
Bin gespannt auf das nächste Buch und welche Personengruppe dann zu den Verdächtigen gehört!