"Unter allen Beeten ist Ruhe" ist der erste Pippa-Bolle-Krimi von Frau Auerbach und Frau Keller.
Pippa Bolle, halb Engländerin,halb Berlinerin, ist nach dem Scheitern ihrer Ehe zurück zu ihren Eltern nach Berlin gezogen. Dort wohnt sie recht beengt mit ihrem Bruder und ihren Eltern in der Haumeisterwohnung eines Weddinger Mietshauses. Die Hausgemeinschaft ist sehr gut, so dass ständig Trubel herrscht und viele gemeinsame Aktionen geplant und durchgeführt werden. Pippa geht das auf die Nerven, weil sie sich nicht auf die Übersetzung der wissenschaftlichen Arbeit über Haubentaucher konzentrieren kann. Als ihre beste Freundin ihr das Gartenhaus ihres Vaters zum Haushüten anbietet, ergreift Pippa die Chance und zieht auf die Havelinsel Schreberwerder. Endlich Ruhe, hofft sie und wird von der quirligen Schrebergärtner-Schar in Empfang genommen. Doch kurz nachdem Pippa Bolle die freundschaftliche und feindschaftlichen Strukuren zu durchschauen beginnt, gibt es die erste Tote. Und weitere folgen. Unfall,Mord,Selbstmord. Auch Kommissar Schmidt und der Polizist Freddy (Pippas Bruder) tappen lange im Dunkeln, doch Frau Bolle greift den beiden gerne unter die Arme.
Frau Auerbach und Frau Keller ist mit ihrem Pippa-Bolle-Debüt ein Buch gelungen zu dem mir schon ab den ersten Seiten nur ein Wort einfiel: Charmant! Das Buch ist flüssig und bildhaft geschrieben. Fast konnte ich das Gras unter den Füßen spüren.. Besonders schön finde ich auch die charmanten Beschreibungen der Haus- und Inselbewohner, die fast alle, trotz ihrer skurilen und urigen Art, sympathisch ankamen. Der Berliner-Dialekt, den einige der Protagonisten sprechen, tut sein Übriges, um das Buch in meiner Wertung aufsteigen zu lassen. Zwar wird erst relativ spät klar, dass es tatsächlich ein Krimi ist, aber das schmälert nicht die Qualität der Geschichte. Pippa Bolle erinnert aufgrund ihrer Art und der britischen Liebe zu Kopfbedeckungen ein bißchen an Miss Marple und das tut auch das Ende der Geschichte. Ohne Miss Marple...ääh...Pippa Bolle steht Kommissar Schmidt im Regen.
Das Buch ist absolut empfehlenswert für Menschen, die gerne die sanftere Art von Krimis lesen oder auch für die, die keine Krimis lesen. Danach kann man noch ruhig schlafen, aber möchte irgendwie gerne in einen Schrebergarten auf die Insel.
Frau Auerbach,Frau Keller,Frau Bolle : "Jut war det mit EUCH! Echt knorke!"
Pippa Bolle, halb Engländerin,halb Berlinerin, ist nach dem Scheitern ihrer Ehe zurück zu ihren Eltern nach Berlin gezogen. Dort wohnt sie recht beengt mit ihrem Bruder und ihren Eltern in der Haumeisterwohnung eines Weddinger Mietshauses. Die Hausgemeinschaft ist sehr gut, so dass ständig Trubel herrscht und viele gemeinsame Aktionen geplant und durchgeführt werden. Pippa geht das auf die Nerven, weil sie sich nicht auf die Übersetzung der wissenschaftlichen Arbeit über Haubentaucher konzentrieren kann. Als ihre beste Freundin ihr das Gartenhaus ihres Vaters zum Haushüten anbietet, ergreift Pippa die Chance und zieht auf die Havelinsel Schreberwerder. Endlich Ruhe, hofft sie und wird von der quirligen Schrebergärtner-Schar in Empfang genommen. Doch kurz nachdem Pippa Bolle die freundschaftliche und feindschaftlichen Strukuren zu durchschauen beginnt, gibt es die erste Tote. Und weitere folgen. Unfall,Mord,Selbstmord. Auch Kommissar Schmidt und der Polizist Freddy (Pippas Bruder) tappen lange im Dunkeln, doch Frau Bolle greift den beiden gerne unter die Arme.
Frau Auerbach und Frau Keller ist mit ihrem Pippa-Bolle-Debüt ein Buch gelungen zu dem mir schon ab den ersten Seiten nur ein Wort einfiel: Charmant! Das Buch ist flüssig und bildhaft geschrieben. Fast konnte ich das Gras unter den Füßen spüren.. Besonders schön finde ich auch die charmanten Beschreibungen der Haus- und Inselbewohner, die fast alle, trotz ihrer skurilen und urigen Art, sympathisch ankamen. Der Berliner-Dialekt, den einige der Protagonisten sprechen, tut sein Übriges, um das Buch in meiner Wertung aufsteigen zu lassen. Zwar wird erst relativ spät klar, dass es tatsächlich ein Krimi ist, aber das schmälert nicht die Qualität der Geschichte. Pippa Bolle erinnert aufgrund ihrer Art und der britischen Liebe zu Kopfbedeckungen ein bißchen an Miss Marple und das tut auch das Ende der Geschichte. Ohne Miss Marple...ääh...Pippa Bolle steht Kommissar Schmidt im Regen.
Das Buch ist absolut empfehlenswert für Menschen, die gerne die sanftere Art von Krimis lesen oder auch für die, die keine Krimis lesen. Danach kann man noch ruhig schlafen, aber möchte irgendwie gerne in einen Schrebergarten auf die Insel.
Frau Auerbach,Frau Keller,Frau Bolle : "Jut war det mit EUCH! Echt knorke!"