Unter allen Beeten ist Ruh

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Pippa Bolle kehrt nach der Trennung von ihrem Ehemann aus Italien nach Berlin ins Elternhaus zurück. Dort bezieht sie ihr ehamlige Mädchenzimmer. Sie muß sich momentan mit Übersetzungsjobs über Wasser halten. Kann sich jedoch in dem großen Mietshaus, in dem ihre Eltern Hausmeister sind, nicht konzentrieren. Deshalb ist sie echt froh, dass ihre Freundin Karin ihr anbietet, auf der Schrebergartenkolonie das Häuschen von Karins Vater zu hüten. Dieser möchte eine längere Reise antreten. Pippa freut sich auf die Ruhe und Einsamkeit der Schreibergärten. Aber es kommt anders, als man denkt.

Kaum ist Pippa auf der Insel Schreberwerde, wird sie auch schon von Lutz Erdmann dumm angemacht, der die Parzellen aufkaufen  und dort ein großes Wellnesshotel errichten will. Und als dann nach zwei Tagen die alte Dame Dorabella von Schlittwitz plötzlich stirbt, geht es auf der Insel drunter und drüber. Niemand glaubt an einen natürlichen Tod. Und es werden allerlei Vermutungen aufgestellt. Als dann noch zwei weitere Morde geschehen, kommen allerhand kleine Geheimnisse ans Tageslicht. Jeder der Bewohner hat hier seine eigenen Macken. Die einzien Kinder auf der Kolonie sind die 4 der Kästerns, die so nebenbei für allerlei Aufregung sorgen. Ich möchte über den Inhalt des Buches nichts mehr erzählen, da ich ja andere Leser animieren möchte, dieses Buch der beiden Auterorinnen Auerbach und Keller selbst zu lesen, damit sie das Ende selbst mitbekommen.

Den Einband des Schrebergaretnkrimis finde ich sehr bunt und einladend. Für mich schaut da aus der Türe Frau Dorabella von Schkittwitz. Sie schaut ganz vorsichtig nach, was der Lutz Erdmann da wieder im Schilde führt. Macht ihm Angelika Christ weider schöne Augen, die dumme Kuh.

Ich muß sagen, das Buch ist kurzweilig und gut geschrieben. Die Autorinnen treffen immer den richtigen Ton. Es ist alles mit viel Witz und hintergründigem Humor geschrieben. Besonders das berlinerische von Luis Krawuttke ist sehr erfrischend udn beelbt das Buch immer wiedr. Auch sind die Charaktere der einzelnen Personen wirklich derart gut beschrieben, das man sich die Personen mit ihren Schrullen so richtig vorstellen kann: Nnates, den Reimer, Freddy, der nur ans Essen denkt, Herr X, der komische Künstler, Heinz  Marthaler, der alles mit Alkohol löst.

Gut ist an dem Buch auch die Auflistung am Anfang. Da sehr viele Personen mitspielen, kommt man gerade am Anfang des Buches etwas durcheinander. Und so kann man vorblättern und kommt schnell dahinter, wer was ist. Witzig finde ich auch das Interview mit der Hobbydetektivin Pippa Bolle. (Natürlich als fingierte Person). Das war nun alles positive an dem Buch.

Was mir nicht so gefiel, waren die ersten 100 Seiten. Ich muß ehrlich gestehen, dass ich damals das Buch dreimal abgebraochen habe, weil es mir zu langweilig schien. Erst habe ich 30 Seiten gelesen. dann weggelegt. Paar Tage später wieder 30 Seiten und dann wieder 30 eiten und dann aber ging es wirklich los und ich habe dann das Buch beim 4. Anlauf nichts mehr aus der Hand gelegt, sondern zügig bis zum Schluß gelesen. Und soll ich etwas verraten? Ich warte auf Forsetzungen von Pippa Bolle.