Unter allen Beeten ist Ruh'

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
mondprinzessin Avatar

Von

Endlich geschafft. Das war mein erster Gedanke, als ich das Buch vorhin durchgelesen habe. Trotz der nur 375 Seiten hat sich das Buch gezogen wie Kaugummi. 2 1/2 Wochen saß ich dran und es war echt quälend. Meiner Meinung nach hätten dem Buch locker 50 Seiten weniger sehr gut getan.

In diesem Buch ermittelt die Hauptperson Pippa Bolle ungewollt in einer Mordserie auf der Schrebergarteninsel "Schreberwerder". Eigentlich kam sie auf diese Insel um in Ruhe an ihrer Übersetzung für eine Universität zu arbeiten. Dadurch das aber ihre beste Freundin Karin samt Mann und Kinder ebenfalls auf der Insel wohnen wir sie sehr schnell in die Ereignisse reingezogen.

Dafür, das dieses Buch als Krimi betitelt wird muss ich sagen, dass es mir nicht wirklich kriminalistisch vorkam. Zwar wurde es zwischendurch schon ein wenig spannend, diese Spannung wurde aber sehr schnell durch einen neuen Kapitelanfang oder Einsatz (unnützer) Informationen wieder abgeflaut. Schade eigentlich, die Idee dieses Buches hätte sicher besser umgesetzt und spannender gestaltet werden können.

Was ich ebenfalls etwas schade finde ist folgendes: In der Gesichte erzählt Pippa immer wieder von ihrem Mann Leo den sie in Italien verlassen hat - leider wird am Ende nicht geschrieben, was zwischen den beiden nun wirklich passiert ist, also ob Pippa sich nun endgültig von ihm getrennt hat oder nun doch wieder zurück nach Florenz geht.