Unter allen Beeten ist Ruh - oder doch nicht?

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Durch den lockeren, humorvollen Scheibstil von Keller u. Auerbach fällt es einem leicht das Buch an einem Stück zu lesen.

Kurz zum Inhalt: Um Ruhe für Ihre Übersetzungen bezüglich des Haubentauchers zu haben, nimmt Pippa den Vorschlag ihrer Freundin an, den Schrebergarten deren Vaters zu hüten. Deshalb zieht Pippa kurzentschlossen aus dem lebhaften afrikanischen Viertel in Berlin auf die ruhige Insel Schreberwerder. Dort wird sie auch sofort herzlich aufgenommen. Doch schon am nächsten Morgen gibt es die erste Leiche. Dabei rückt ein Bewohner, der unbeliebte Unternehmer Lutz, sofort für alle Bewohner ins Rampenlicht der nun entstehenden Ermittlungen. Und auch die restlichen Bewohner machen sich durch ihre Vergangenheit mehr oder minder verdächtig. Ob es sich wohl um einen Unfall oder Mord handelt? Mehr möchte ich hier nicht verraten - nur, dass Pippa nun alles dran setzt den Fall zu lösen und ihre neuen Freunde auf der Insel zu entlasten.

Im Taschenbuch - Unter allen Beeten ist Ruh - sind die einzelnen Charaktere sehr detailiert und ausführlich beschrieben, so dass man sich einen guten Eindruck über diese machen kann. Von herzlich bis hässlich, von arrogant bis zynisch ist für jeden Leser eine Person dabei, mit der man sich am liebsten identifizieren möchte - allen voran Pippa als Protagonistin. Mit ihr habe ich so manche Seite lang gelitten und auch gelacht.

Da es sich laut dem Klappentext auf der Buchrückseite um den ersten Fall von Pippa Bolle handelt, hoffe ich darauf, noch weitere Abenteuer mit ihr bestehen zu dürfen - am liebsten so schnell wie möglich.