Enttäuschend

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sabsisonne Avatar

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Ich liebe die düsteren skandinavischen Krimis mit den psychisch angenacksten Ermittlern und den durchgeknallten Tätern.
Unter dem Sturm ist eine ganz andere Erzählung. Wir erfahren viel von der betroffenen Familie und dem Liebesleben des Ermittlers. Zu Anfang ist das noch interessant, weil die Erwartung besteht, dass das irgendwohin führt. Egal ob es das Spiel am Kaiserstein oder die persönlichen Zusammenkünfte von Isak und seinem Onkel sind.
Aber dann ist der Junge plötzlich ein Heranwachsender mit allen Problemen, die zum Erwachsenwerden dazugehören. Nur hier werden diese Probleme nicht normal sondern unter dem Licht der Vergangenheit betrachtet.
Dabei schleppt sich die Handlung einfach dahin, ohne spannend oder auch nur interessant zu sein.
Mich hat dieser Krimi, der eher eine tragische Familiengeschichte ist, enttäuscht. Aber vielleicht hatte ich einfach die falschen Erwartungen.