Etwas langatmig

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raschke64 Avatar

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In dem kleinen Ort Marbäck brennt ein Haus nieder. Es wird der Leichnam einer jungen Frau darin gefunden. Sie wurde ermordet und als Täter wird ihr Freund Edvard später lebenslänglich verurteilt. Doch Edvard beteuert immer, dass er die Tat nicht begangen hat. Isak ist sieben und der Neffe von Edvard. Sein Onkel war für ihn das Größte auf der Welt. Alle im Ort sagen, dass in der Familie die Männer böse sind. Und so beginnt Isaak sich zu fragen, ob er ebenfalls Böses tun wird. Zehn Jahre später begeht Isak kleinere Vergehen. Und kommt zu dem Polizisten, der damals den Mord untersucht hat. Dieser heißt Vidar und bekommt mehr und mehr Zweifel an den damaligen Ermittlungen.

Das Buch lässt mich etwas unzufrieden zurück. Es ist zwar irgendwie ein Kriminalroman, aber irgendwie dann auch wieder auch nicht. Lange Zeit geht es vor allem darum, wie jemand aus der Familie eines vermutlichen Mörders damit aufwachsen muss. Wie er gemobbt wird und fast automatisch auch auf die schiefe Bahn kommt. Das ist zwar alles gut beschrieben und nachvollziehbar, über größere Strecken in dem Buch dann aber auch sehr langatmig und auch bisschen langweilig. Oft war so gut wie gar keine Spannung vorhanden. Alles dreht es sich mehr um den Jungen und um diesen Polizisten und seine Familie. Ich kann nicht wirklich verstehen, warum das Buch so hoch gelobt wird und für so viele Auszeichnungen vorgeschlagen wird.