Melancholie und Spannung großartig vereint

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Das Cover dieses Buches spiegelt genau die Melancholie wieder, die den Leser immer wieder berührt. Es ist ein zugleich stiller als auch äußerst spannender Roman, den Christopher Carlsson geschrieben hat. Und auch für dieses Buch des studierten und promovierten Kriminologen hätte er erneut den Krimi-Preis verdient. Dieser Roman beginnt 1994 mit dem Mord an einer jungen Frau, deren wahrer Täter scheinbar schnell gefasst wird. Der Polizist Vidar, der bereits bei der Verhaftung half, zweifelt noch Jahre später daran, dass der impulsive Edvard seine eigene Freundin ermordet hat. Viele Jahre später trifft Vidar nach einem Diebstahl auf den Neffen des Verurteilten, der ihm eine wichtige Bezugsperson war. Der junge Isak zweifelt zunehmend an seinem eigenen Charakter und Ängste hegt, dass auch er zu schweren Gewalttaten in der Lage sein könnte. Plötzlich und völlig unerwarten verschindet Isak und Vidar beginnt mit der Suche nach ihm und nach der Wahrheit über den Mord im Jahre 1994. Erst im Jahr 2017 werden viele Fragen beantwortet und Rätsel gelöst worden sein.