Melancholisch und düster!

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tipsy Avatar

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Unter dem Sturm von Christoffer Carlsson ist ein düsterer, schwedischer Krimi, der auf mehreren Zeitebenen spielt. Im Jahre 1994 brannte ein Haus, der vertuschen sollte, dass die dort in dem Haus gefundene junge Frau ermordet wurde. Ein Mörder ist von der Polizei schnell gefunden, denn der junge Mann Edvard ist für seine aufbrausende Art bekannt. Der junge Mann wird verhaftet und verurteilt, obwohl er immer wieder seine Unschuld bekundet. Auch ein junger Polizist namens Vidar hat seine Zweifel, aber er ist gerade neu bei der Polizei.

Ein Jahrzehnt später wird Isak, der Neffe von Edvard bei einem Diebstahl erwischt und von Vidar verhört. Isak ist nicht damit klargekommen, dass sein Onkel ein Mörder sein soll und fragt sich immer wieder, ob er auch zu schweren Gewalttaten und Verbrechen neigt. Isak verschwindet plötzlich und seine Frau wendet sich an Vidar, der inzwischen nicht mehr bei der Polizei arbeitet, um Hilfe. Vidar beginnt mit der Suche nach Isak, aber auch der Wahrheit über den Mord an der jungen Frau. Er fragt sich, ob Edvard, der inzwischen verstorben ist, wirklich der Mörder war.

Wird Vidar die Wahrheit herausfinden? Und war Edvard wirklich der Mörder?
Das Cover war schon sehr düster und melancholisch und so zog es sich auch die gesamte Handlung durch. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig, die Story teilweise sehr langatmig und die Protagonisten hätten noch besser herausgearbeitet werden können.

Christoffer Carlsson promovierte in Kriminologie an der Universität in Stockholm. Aber mit diesem Buch hat erreicht, dass man darüber nachdenkt, was in unserer modernen Gesellschaft einen pflichtbewussten Polizisten ausmacht.