In dem Kriminalroman "Unter dem Sturm " von Christoffer Carlsson agiert ein äußerst sympathischer Kommissar. Trotz vieler Widerstände und wenig Ermittlungserfolg versucht Vidar Jörgensson einen Mordfall aufzuklären. Letztendlich wird Edvard Christensson als Täter verurteilt, obwohl er die Tat abstreitet. Vikar kapituliert, verlässt den Polzeidienst, beschäftigt sich trotzdem immer wieder mit dem Fall. Der Roman ist sehr spannend durch Isak, den Neffen des Täters. Der Roman erhält dadurch eine interessante Facette. Der Junge glaubt, dass er erblich belastet ist. Er hört ständig in sich hinein, ob sein Verhalten in die Kriminalität gleitet. Er leidet stark darunter, besonders weil er in seinem Heimatort gewissermaßen stigmatisiert wird.
Trotz der verschiedenen Zeitebenen in denen der Fall abgewickelt wird, kann man dem Geschehen gut folgen. Ein wirklich spannender, auch sprachlich ansprechender, Roman. Empfehlenswert.
Trotz der verschiedenen Zeitebenen in denen der Fall abgewickelt wird, kann man dem Geschehen gut folgen. Ein wirklich spannender, auch sprachlich ansprechender, Roman. Empfehlenswert.