Das Buch „Unter dem Sturm“ von Christoffer Carlsson hat mir gut gefallen. Es handelt sich hierbei um einen Kriminalroman, der bereits durch sein düsteres Cover besticht. Die verschiedenen Herbsttöne (braun, orange, grau) bilden eine schöne Komposition rund um den Wald am Flussufer. In diesem Zusammenhang hatte das Cover sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, als ich mich um ein Leseexemplar bewarb.
Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert: November 1994, Herbst 2004 und Sommer 2017. Die Hauptprotagonisten in „Unter dem Sturm“ sind Vidar und Isak. Vidar ist ein junger Polizist, der 1994 versucht die Ermordung von Lovisa Markström aufzuklären. Als Tatverdächtiger wird schnell ihr damaliger Freund Edvard ermittelt. Hierbei handelt es sich um den Onkel, des jungen Isak. Der kann es gar nicht glauben und er fragt sich nun, ob auch das Böse in ihm innewohnt bzw. in der Familie liegt. Vidar jedoch hat Zweifel an der Schuld Edvard´s und beginnt über die Jahre weiter zu ermitteln. Er versucht ungeklärten Fragen nachzugehen und deckt Ungereimtheiten auf. Die Ermordung von Lovisa erscheint plötzlich in einem anderen Licht…
„Unter dem Sturm“ hat mich gut unterhalten. Am Anfang hatte ich große Probleme mit dem Schreibstil und der Sprache. Es wirkte fasst so, als wenn es bei der Übersetzung Schwierigkeiten gab. Dies legte sich etwa nach 30-40 Seiten. Die persönliche Geschichte rund um die beiden Hauptprotagonisten wird ausschweifend erzählt. Das trug zum einen gut zum Verständnis der Verhaltensweisen der jeweiligen Charaktere bei, zum anderen führte es an wenigen Stellen zu einigen Längen. Ich brauchte in etwa die ersten 100 Seiten, um ins Buch „einzutauchen“. Die Kapitel sind relativ übersichtlich und kurz gehalten. Ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es weitergeht. Der Spannungsbogen ist relativ hoch. Auch die Auflösung wusste zu überzeugen und war authentisch.
Jedoch muss ich zugeben, dass ich von der Leseprobe und dem Klapptext her einen anderen Handlungsverlauf erwartet habe, der den jungen Isak mehr in den Mittelpunkt rückt. Dennoch weiß „Unter dem Sturm“ zu überzeugen und sticht, zwischen momentanen Mainstream Büchern, heraus. Wer hier einen blutrünstigen skandinavischen Thriller erwartet, wird schwer enttäuscht sein. Dieser Kriminalroman hat genau meinen Geschmack getroffen. Christoffer Carlsson hat mit „Unter dem Sturm“ ein spannendes, philosophisch angehauchtes und gesellschaftskritisches Buch geschrieben, dass gut zu unterhalten weiß.
Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert: November 1994, Herbst 2004 und Sommer 2017. Die Hauptprotagonisten in „Unter dem Sturm“ sind Vidar und Isak. Vidar ist ein junger Polizist, der 1994 versucht die Ermordung von Lovisa Markström aufzuklären. Als Tatverdächtiger wird schnell ihr damaliger Freund Edvard ermittelt. Hierbei handelt es sich um den Onkel, des jungen Isak. Der kann es gar nicht glauben und er fragt sich nun, ob auch das Böse in ihm innewohnt bzw. in der Familie liegt. Vidar jedoch hat Zweifel an der Schuld Edvard´s und beginnt über die Jahre weiter zu ermitteln. Er versucht ungeklärten Fragen nachzugehen und deckt Ungereimtheiten auf. Die Ermordung von Lovisa erscheint plötzlich in einem anderen Licht…
„Unter dem Sturm“ hat mich gut unterhalten. Am Anfang hatte ich große Probleme mit dem Schreibstil und der Sprache. Es wirkte fasst so, als wenn es bei der Übersetzung Schwierigkeiten gab. Dies legte sich etwa nach 30-40 Seiten. Die persönliche Geschichte rund um die beiden Hauptprotagonisten wird ausschweifend erzählt. Das trug zum einen gut zum Verständnis der Verhaltensweisen der jeweiligen Charaktere bei, zum anderen führte es an wenigen Stellen zu einigen Längen. Ich brauchte in etwa die ersten 100 Seiten, um ins Buch „einzutauchen“. Die Kapitel sind relativ übersichtlich und kurz gehalten. Ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es weitergeht. Der Spannungsbogen ist relativ hoch. Auch die Auflösung wusste zu überzeugen und war authentisch.
Jedoch muss ich zugeben, dass ich von der Leseprobe und dem Klapptext her einen anderen Handlungsverlauf erwartet habe, der den jungen Isak mehr in den Mittelpunkt rückt. Dennoch weiß „Unter dem Sturm“ zu überzeugen und sticht, zwischen momentanen Mainstream Büchern, heraus. Wer hier einen blutrünstigen skandinavischen Thriller erwartet, wird schwer enttäuscht sein. Dieser Kriminalroman hat genau meinen Geschmack getroffen. Christoffer Carlsson hat mit „Unter dem Sturm“ ein spannendes, philosophisch angehauchtes und gesellschaftskritisches Buch geschrieben, dass gut zu unterhalten weiß.