Zwischen Schwedenkrimi und Familiendrama

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me.kristin Avatar

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Das Buchcover von "Unter dem Sturm" wirkt auf den ersten Blick zwar eher unaufgeregt, aber vermittelt trotzdem eine gewisse Stimmung und ein Gefühl für das Buch. Mir gefällt dabei vor allem das Detail, dass der Titel etwas hinter den Baumgipfeln verschwindet.

In diesem Buch trifft ein waschechter "Schwedenkrimi" auf ein Familiendrama. In diesem Zusammenspiel begleiten wir Isak, der schon recht früh in seinem Leben an den Punkt kommt an dem er über Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld, nachdenkt.
Ausgelöst wird das alles durch ein Feuer, bei dem eine junge Frau zu Tode kommt. Der Beschuldigte ist Isaks Onkel. Als eine Art Gegenpol fungiert der Polizist Vidar. So bekommt der Leser zwei vollkommen verschiedene Sichtweisen dargeboten. Diese Erzählstruktur gefiel mir gut, allerdings fehlten mir zu viele Jahre zwischen einigen Abschnitten; so viel es mir etwas schwer der Geschichte als Ganzes zu folgen.