Bereits mit dem Cover weiß der Leser, in welcher Zeit er sich befindet. Die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt vom Fortschritt, vom Krieg, doch auch von der Ungerechtigkeit Frauen gegenüber. Und so begleitet der Leser drei Frauen der damaligen Zeit, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf ihrem Weg durch das Leben. Lise, die als Wissenschaftlerin aus Wien nach Berlin kommt, um dort als Studentin neben Max Planck zu arbeiten; Hedwig, die sich an der Seite ihres Mannes nichts lieber wünscht, als endlich an der Universität lernen zu dürfen; Anni, die voller Heimweg du geplagt von Gedanken an die Vergangenheit nach Berlin geschickt wird, um dort als Dienstmädchen zu arbeiten. Doch alle verbindet eins: Der Wille, etwas zu bewirken, für seine Rechte zu kämpfen und für alles, was sie zu Beginn noch nicht erwarten konnten.
Bereits mit Worten wird der Leser zurückversetzt in die damalige Zeit. Nicht umständlich, aber auf jeden Fall gesetzt geschrieben heißt die Autorin den Leser willkommen und nimmt ihn ihm Jahre 1907 auf. An der Seite der drei Frauen lernt der Leser das Berlin von damals kennen und sieht aus allen drei Perspektiven was es bedeutete, damals geboren worden zu sein – als Frau, mit oder ohne Geld. Denn jede hat ihre Geschichte und zu jeder kann der Leser den Zugang aufbauen, der notwendig ist, um sich in die Charaktere hineinzuversetzen.
Und so wird der Leser Teil Berlins, lernt Ungerechtigkeiten und Leidenschaft kennen, begibt sich auf neue Gebiete und wird auch geschichtlich nicht völlig hängengelassen.
Eine schöne Geschichte über mutige Frauen, eingebettet in geschichtliche Gegebenheiten und Rahmenbedingungen, die Spaß macht zu lesen, dabei etwas zu lernen und sich selbst vor Augen zu führen, wie gut wir es heute haben und was hätte alles passieren können.
Bereits mit Worten wird der Leser zurückversetzt in die damalige Zeit. Nicht umständlich, aber auf jeden Fall gesetzt geschrieben heißt die Autorin den Leser willkommen und nimmt ihn ihm Jahre 1907 auf. An der Seite der drei Frauen lernt der Leser das Berlin von damals kennen und sieht aus allen drei Perspektiven was es bedeutete, damals geboren worden zu sein – als Frau, mit oder ohne Geld. Denn jede hat ihre Geschichte und zu jeder kann der Leser den Zugang aufbauen, der notwendig ist, um sich in die Charaktere hineinzuversetzen.
Und so wird der Leser Teil Berlins, lernt Ungerechtigkeiten und Leidenschaft kennen, begibt sich auf neue Gebiete und wird auch geschichtlich nicht völlig hängengelassen.
Eine schöne Geschichte über mutige Frauen, eingebettet in geschichtliche Gegebenheiten und Rahmenbedingungen, die Spaß macht zu lesen, dabei etwas zu lernen und sich selbst vor Augen zu führen, wie gut wir es heute haben und was hätte alles passieren können.