Dieses Buch hat mich schon angezogen, bevor ich mir die Leseprobe ansehen konnte.
Das Cover ist eher unspektakulär, aber schön.
Der Titel weist sofort nach Berlin...dort, wo meine Tochter gerade lebt und studiert.
1907, da war meine Oma gerade sieben Jahre alt.
Studieren... da war ich in unserer Familie Pionierin.
Mehr eigene Bezüge gehen ja kaum.
Und dann die Leseprobe, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Ja, dieses Buch über drei Frauen in Berlin im 19. Jahrhundert musste ich unbedingt lesen.
Schon nach nur ganz wenigen Seiten war ich mitten in der Geschichte, mitten in Berlin. Und in der Königlichen Friedrich Wilhelm Universität.
Ann-Sophie Kaiser hat einen wunderbar lebendigen, sehr anschaulichen Schreibstil, so dass ich mir die Schauplätze und auch die Charaktere bestens vorstellen konnte.
Lise, die zielstrebige junge Studentin aus Wien, die letztlich zu einer der bekanntesten Physikerinnen des 20. Jahrhunderts werden sollte.
Hedwig, die starke Persönlichkeit, die sich für Geschichts- und Naturwissenschaft interessiert und mit anderen Damen einen Kampf um die Gleichberechtigung führt.
Und Anni, das Dienstmädchen mit der großen Leidenschaft für Bücher, für die sie sich auch nachts in die Bibliothek schleicht.
Diese drei Frauen stehen stellvertretend für viele Frauen im alten Preußen.
Alle drei sind sympatisch, wobei mir Anni am meisten ans Herz gewachsen ist.
Die Autorin kennt sich in Berlin aus, das merkt man. Und sie hat gut recherchiert. Wobei der Roman dann alles andere als dröge erscheint. Selbst das Nachwort ist interessant zu lesen.
Auch bekannte Persönlichkeiten wie Max Planck und Otto Hahn tauchen in der Geschichte auf und als Leser erfährt man einiges über die Röntgenstrahlung.
Ich kann "Unter den Linden 6" von ganzem Herzen all jenen empfehlen, die sich mit einer historischen Mischung aus Fiktion und wahren Begebenheiten kurzweilig unterhalten lassen wollen.
Das Cover ist eher unspektakulär, aber schön.
Der Titel weist sofort nach Berlin...dort, wo meine Tochter gerade lebt und studiert.
1907, da war meine Oma gerade sieben Jahre alt.
Studieren... da war ich in unserer Familie Pionierin.
Mehr eigene Bezüge gehen ja kaum.
Und dann die Leseprobe, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Ja, dieses Buch über drei Frauen in Berlin im 19. Jahrhundert musste ich unbedingt lesen.
Schon nach nur ganz wenigen Seiten war ich mitten in der Geschichte, mitten in Berlin. Und in der Königlichen Friedrich Wilhelm Universität.
Ann-Sophie Kaiser hat einen wunderbar lebendigen, sehr anschaulichen Schreibstil, so dass ich mir die Schauplätze und auch die Charaktere bestens vorstellen konnte.
Lise, die zielstrebige junge Studentin aus Wien, die letztlich zu einer der bekanntesten Physikerinnen des 20. Jahrhunderts werden sollte.
Hedwig, die starke Persönlichkeit, die sich für Geschichts- und Naturwissenschaft interessiert und mit anderen Damen einen Kampf um die Gleichberechtigung führt.
Und Anni, das Dienstmädchen mit der großen Leidenschaft für Bücher, für die sie sich auch nachts in die Bibliothek schleicht.
Diese drei Frauen stehen stellvertretend für viele Frauen im alten Preußen.
Alle drei sind sympatisch, wobei mir Anni am meisten ans Herz gewachsen ist.
Die Autorin kennt sich in Berlin aus, das merkt man. Und sie hat gut recherchiert. Wobei der Roman dann alles andere als dröge erscheint. Selbst das Nachwort ist interessant zu lesen.
Auch bekannte Persönlichkeiten wie Max Planck und Otto Hahn tauchen in der Geschichte auf und als Leser erfährt man einiges über die Röntgenstrahlung.
Ich kann "Unter den Linden 6" von ganzem Herzen all jenen empfehlen, die sich mit einer historischen Mischung aus Fiktion und wahren Begebenheiten kurzweilig unterhalten lassen wollen.