Motivierend aber auch etwas zu langatmig

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büchernarr Avatar

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Das Buch beschreibt die Verhältnisse, die im Berlin am Anfang des 20. Jahrhunderts herrschten bezüglich der Frauenrechte und deren Bildungsmöglichkeiten. Es sah damals nicht gut aus, den weder konnten die Frauen studieren noch für ihr Leben mehr verlangen.
So geschah es, dass die junge Linde versuchte im Berlin der damaligen Zeit sich durchzukämpfen und an der Friedrich-Wilhelms-Universität Unter den Linden neben Professor Planck den Vorlesungen folgen. Bis dahin war es jedoch ein langer Weg.
Der jungen Hedwig geht es ähnlich, da sie in ihrer Ehe nicht recht glücklich ist und sie sich gerne bilden und studieren möchte. Da versucht und fälscht sie die Unterschrift ihres Mannes um ihren Traum verwirklichen zu können.
Zu guter Letzt haben wir die junge Anni, die als Diensmädchen arbeitet, jedoch immer mehr über die Welt erfahren möchte und so heimlich die Bücher aus der Bücherei ihres Dienstherrn liest.
Alle drei Frauen, alle drei Schicksale heben hervor wie schwierig die damalige Zeit für Frauen mit Anforderungen war, die sich weiterbilden wollen.
Die Geschichte hatte meiner Meinung nach viel Potential, das nicht vollends ausgeschöpft wurde. Das Buch wurde nach und nach schwächer und obwohl das Thema sehr interessant war, wurde es ab der Mitte langatmig und inhaltlich nicht mehr so anspruchsvoll. Aber drei Sterne vergebe ich trotzdem.