Liebe kann so schwierig sein

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anman1 Avatar

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Manchmal braucht die Liebe ihre Zeit. Genauso liegt es bei "Unter einem guten Stern" von Minnie Darke. Währenddessen hat der Leser große Freude an der Lektüre des leichten und kurzweiligen Liebesromans.

Inhalt:
Als Justine nach langer Zeit ihren Jugendfreund Nick trifft und dieser sich nach dem Horoskop des Alexandria Park Star zu richten scheint, bei dem Justine arbeitet, erkennt sie die Möglichkeit, über eine Manipulation seines Wassermann-Horoskops auch seine Entscheidungen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Dass sie dabei auch die Entscheidungen von Unbekannten beeinflusst, tut sie leichthin ab.

Bei "Unter einem guten Stern" handelt es sich um einen leichten und kurzweiligen Liebesroman, der keine Längen hat und durchaus auch mal etwas Spannung entwickelt, vor allem dann, wenn die Entdeckung der Manipulation der Horoskope droht.
Der Schreibstil von Minnie Darke ist einwandfrei und sehr angenehm.

Was mir jedoch an diesem Roman am meisten gefallen hat, ist der Spaß, den ich mit ihm hatte. Ich musste äußerst oft laut lachen bei der Lektüre, da sich dieser Roman selbst sich nie zu ernst nimmt. Darüber bin ich sehr froh, denn sowas erlebe ich nur bei wenigen Büchern.
Die Geschichte selbst ist natürlich fiktiv, was man jedoch als Leser deutlich spürt. Beim Lesen tritt diese Erkenntnis zurück, beim Reflektieren des Gelesenen tritt es dafür stärker hervor. Das heißt jedoch nicht, dass mir die Geschichte nicht gefällt.
Besonders hat mir der Abschnitt "Scheitelpunkt" gefallen, der in jedem Sternzeichen-Kapitel jeweils zu finden ist und die Menschen neben den Hauptfiguren thematisiert, die mehr oder weniger von den manipulierten Horoskopen betroffen sind.
Es ist unglaublich, was für Auswirkungen die manipulierten Horoskope haben.

"Unter einem guten Stern" ist ein toller Zeitvertreib auf der Reise, zu Hause oder beim Pendeln. Am Ende kann man feststellen, dass man zum Lachen gebracht wurde und bei der Lektüre große Freude empfunden hat. Bei mir war dies der Fall.