Schöner Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
clea Avatar

Von

Vorab schonmal vielen Dank an den Verlag zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares über Vorablesen!
Informationen zum Buch:
Titel: Unter einem guten Stern
Autorin: Minnie Darke
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 978-3-442-48947-3
Erscheinungstermin: 21. Oktober 2019
Seitenanzahl: 576 Seiten
Preis Taschenbuch: 10,00€
Preis E-Book (ePub, Mobi): 9,99€
Klappentext: Als Justine (Journalistin beim »Alexandria Park Star«, Skeptikerin, Schütze) ihrer Jugendliebe Nick (Romeo-Darsteller im Theater, Idealist, Wassermann) wiederbegegnet, ist das vielleicht Schicksal. Auch dass er sich stets nach dem Horoskop der Zeitschrift richtet, für die Justine arbeitet, könnte Schicksal sein. Justine aber hat Nick immer geliebt und will sich auf keine höhere Macht verlassen. Heimlich nimmt sie Änderungen am Wassermann-Horoskop vor, um ihm ein Zeichen zu senden. Doch Nick missversteht ihre Hinweise völlig – und er ist nicht der Einzige, der sich von den Sternen leiten lässt…
Meine Meinung zum Buch:
Ich finde der Klappentext hört sich richtig toll an und auch die Leseprobe zum Buch konnte mich auf jeden Fall überzeugen. Es hört sich nach einem schönen und leichtem Roman an und ich finde das ist das Buch auch. Mehr ist es leider nicht für mich geworden, mich total begeistern und mein Herz erobern konnte das Buch nicht, es war aber trotzdem ein schönes Leseerlebnis. Aber nun mal von vorne. Das Buch ist wunderschön gestaltet und auch das Cover ist phänomenal! Toll ist auch, dass die Sterne und die Frau auf dem Cover im Dunkeln leuchten. Das war nachts manchmal sehr lustig, wenn das Buch auf dem Nachttisch lag. Ich habe für das Lesen des Buches ca. 2 Wochen gebraucht, was aber auch daran lag, dass mich der Schulstress wieder im Griff hatte und ich deshalb leider nur sehr wenig Zeit zum Lesen hatte. Teilweise lag das aber auch ein bisschen am Buch und vor allem an der Länge des Buches. Justine und Nick, die zusammen die Hauptcharaktere waren, fande ich symphatisch und ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Justine hat manchmal aber so Aktionen gemacht, die eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren. Kennt ihr das, wenn ihr von Anfang an wisst, dass diese Aktion schiefgehen wird und eigentlich gar nicht gutegehen kann? Vor allem in einem Buch, wo sowas ja immer schiefgeht? Und dann fleht ihr den Charakter aus dem Buch an es nicht zu tun, aber natürlich macht er es immer wieder. So ging es mir auf jeden Fall bei Justine. Ich hatte von Anfang kein gutes Gefühl bei der Sache, natürlich hat sie es aber trotzdem gemacht! Und natürlich auch immer wieder wiederholt. Das hat ziemlich nerven können und am Liebsten hätte ich das Buch manchmal zugeschlagen, damit ich nicht mehr mitbekommen muss, wie diese Sache dann ausgeht. Eine weitere Sache die mich genervt hat, waren die Gespräche zwischen Justine und ihrem Hirn. Ob sie so stattgefunden haben weiß ich nicht, sie waren auf jeden Fall abgedruckt. Bei diesen Gesprächen kam sowieso nur Blödsinn raus und deshalb hätte man sie auch einfach lassen können. Ich hätte sie auf jeden Fall nicht vermisst. Ansonsten fande ich Justine eigentlich ganz nett und eine tolle Person. Der größte Kritikpunkt am Buch sind für mich die vielen Wechsel in das Leben von anderen Charakteren. Zwar haben diese im Bezug auf die Geschichte schon Sinn gemacht und es hat sich ja auch alles zusammengefügt, jedoch waren es mir zu viele und ich hatte irgdnwann keinen Überblick mehr welche Geschichte jetzt in welchem Zusammenhang steht und was den einzelnen Charakteren schon passiert ist. Es wäre schöner gewesen, wenn die Geschichte Nick und Justine treu geblieben wäre und nur ab und zu mal eine Geschichte von Nebencharakteren erzählt hätte. Und da auch nicht die Geschichte von zwanzig verschiedenen und immer abwechselnd, sondern lieber von drei oder vier und dafür ein bisschen regelmäßiger und gründlicher. Gerade bei den Namen aus dem Buch und beim Lesen des Buches in Etappen innerhalb ungefähr zwei Wochen konnte ich die Nebencharaktere wirklich schwer auseinanderhalten. Im Buch kamen auch viele astrologische Dinge vor. Das ist für mich kein Kritikpunkt hat mich aber auch nicht sonderlich interessiert. Da ich von sowas keine Ah nung habe kann ich allerdings auch überhaupt nicht beurteieln, ob die astrologischen Sachen alle richtig waren oder nicht. Davon werdet ihr euch einfach selbst überzeugen müssen. Ansonsten hat sich das Buch mit mehr als 570 Seiten auch ein bisschen gezogen, da geht es mir mit langen Büchern leider oft so. Das fande ich auch noch schade und wenn man weniger Szenen von Nebencharakteren eingebaut hätte, wäre das vielleicht auch noch besser gewesen. Ansonsten aber ein schöner Roman, der sicherlich ein paar schönes Lesestunden bringen kann! Von mir bekommt das Buch 3,5/5 Sterne