Familienprobleme auf einem Segeltörn

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Michael überredet seine Frau Juliet zu einem einjährigen Segeltörn durch die Karibik mit den beiden Kindern. Dabei steht es mit der Ehe der beiden nicht zum Besten und Juliet hat aufgrund eines Missbrauchs in der Kindheit mit Depressionen zu kämpfen.
Interessanterweise wird das Buch aus zwei Perspektiven erzählt: Juliets Sicht und mittels Logbucheinträgen auch Michaels Perspektive auf die Reise. Dies sollte es einem eigentlich ermöglichen, beide Standpunkte und Sichtweisen zu verstehen. Aber gerade hier lag das Problem für mich: Ich konnte die beiden Hauptpersonen nicht verstehen, ihr Agieren erschien mir durchgehend unlogisch und nicht nachvollziehbar. So musste ich mich doch ziemlich durch das Buch kämpfen in der Hoffnung, das Ganze am Schluss etwas besser zu verstehen. Aber dazu kam es leider nicht. Gerade gegen Ende wurde das Buch geradezu konfus, insbesondere im letzten Kapitel, der erläutern sollte, wie es weiterging – für mich jedoch nur verwirrend war.
Zusammenfassen lässt sich sagen: Für mich war das Thema sehr interessant und das Buch baut auch Spannung auf, war aber insgesamt doch sehr anstrengend zu lesen mit den Perspektivenwechseln und Zeitsprüngen.