Etwas hakelig
Dunkler, kontrastarmes Cover mit gewürfelter Typographie und etwas hilflos-generischem Titel - klar, ein Selfpublisher, aber im Jahr 2025 dürfte so ein gestalterischer Missgriff eigentlich nicht mehr vorkommen, da beweisen viele, dass es besser geht. Viele neue Leser wird sich der Autor damit sicherlich eher nicht erschließen, aber auch der Inhalt bleibt enttäuschend flach: Fantasy von der Stange, mit angestrengtem Worldbuilding, das aller Nase lang in den etwas gezwungenen Dialogen für den Infodump herhalten muss. Dadurch fehlt den Figuren leider jedes Leben, und der "Untergang der Welten" bleibt ein Fantasyversuch, der das vorgebliche Sci-Fi-Gewand gar nicht benötigt (geschweige denn nutzt) und maximal als Stoffsammlung für ein Treatment durchgeht. Leider.