Wenn die Welt zerbricht – und die Spannung wächst
Untergang der Welten hat mich vor allem durch sein düsteres, eindringliches Cover sofort in den Bann gezogen. Schon nach wenigen Seiten wird klar, dass hier nicht nur ein klassischer Endzeitroman erzählt wird, sondern eine Geschichte, die stark von ihren Figuren lebt. Sodek schafft es, die apokalyptische Stimmung intensiv einzufangen, ohne sich in endlosen Beschreibungen zu verlieren. Der Schreibstil ist direkt, spannend und manchmal bewusst rau, was hervorragend zur Atmosphäre passt. Besonders gut gefallen haben mir die Charaktere, weil sie glaubwürdig reagieren und nicht als überzeichnete Helden auftreten. Ihre Ängste, Zweifel und kleinen Hoffnungen machen die Geschichte überraschend emotional. Mich persönlich hat das Buch interessiert, weil es zeigt, wie Menschen in Extremsituationen handeln – ehrlich, widersprüchlich und manchmal mutiger, als sie selbst glauben. Insgesamt ist Untergang der Welten für mich ein packender, atmosphärischer Roman, der sowohl Spannung als auch Tiefe bietet. Ich empfehle ihn allen, die Endzeitgeschichten mögen, die mehr wollen als Zerstörung – nämlich echte Figuren und echte Emotionen.