Die 31-jährige Linda ist hübsch, hat einen angesehenen Job als Journalistin, hat ihre große Liebe geheiratet und hat zwei wundervolle Kinder. Sie hat keine finanziellen Sorgen und könnte rundum glücklich sein. Ist sie auch, bis sie eines Tages einen Schriftsteller interviewt, der über Leidenschaft spricht, und anfängt über ihr eigenes Leben nachzudenken. Sie spürt eine Leere und glaubt langsam in eine Depression zu versinken. Als sie ihre Jugendliebe interviewt, jetzt einen angesehenen Lokalpolitiker, fängt sie mit ihm eine Affäre an.
Ich fand den Anfang des Buches sehr gelungen. Man lernt die Protagonistin und ihr Umfeld kennen und wird in ihren aktuellen Gefühlszustand eingeführt. Bis dahin ist alles gut nachvollziehbar und vielleicht nicht unbedingt spannend, aber doch interessant. Als Leser kann man auch noch nachvollziehen, wie sie zu der Affäre kommt, aber was danach kommt, verliert immer weiter an Farbe. Linda redet mit einer Freundin, versucht es kurz mit einer Therapie, beichtet ihre Gefühle ihrem Mann (nicht die Affäre !), nichts hilft jedoch. Irgendwann dümpelt die Geschichte nur so dahin, Spannung baut sich nicht auf. Es wird viel über Gefühle gesprochen und man merkt, dass der Autor dem Leser Lindas Gedanken nahe bringen möchte. Literarisch gesehen ist die Geschichte sicherlich anspruchsvoll, jedoch wenig realitätsnah und daher für mich sehr flach. Das Ende hat mich leider auch nicht überzeugt, auch das ist einfach nicht realistisch. Ich möchte mich mit einer Protagonistin identifizieren können, mitfiebern was passiert, mich mit ihr freuen oder traurig sein, einfach mittendrin sein in der Geschichte. Und diese Verbindung kam bei Untreue leider nicht zustande.
Ich fand den Anfang des Buches sehr gelungen. Man lernt die Protagonistin und ihr Umfeld kennen und wird in ihren aktuellen Gefühlszustand eingeführt. Bis dahin ist alles gut nachvollziehbar und vielleicht nicht unbedingt spannend, aber doch interessant. Als Leser kann man auch noch nachvollziehen, wie sie zu der Affäre kommt, aber was danach kommt, verliert immer weiter an Farbe. Linda redet mit einer Freundin, versucht es kurz mit einer Therapie, beichtet ihre Gefühle ihrem Mann (nicht die Affäre !), nichts hilft jedoch. Irgendwann dümpelt die Geschichte nur so dahin, Spannung baut sich nicht auf. Es wird viel über Gefühle gesprochen und man merkt, dass der Autor dem Leser Lindas Gedanken nahe bringen möchte. Literarisch gesehen ist die Geschichte sicherlich anspruchsvoll, jedoch wenig realitätsnah und daher für mich sehr flach. Das Ende hat mich leider auch nicht überzeugt, auch das ist einfach nicht realistisch. Ich möchte mich mit einer Protagonistin identifizieren können, mitfiebern was passiert, mich mit ihr freuen oder traurig sein, einfach mittendrin sein in der Geschichte. Und diese Verbindung kam bei Untreue leider nicht zustande.