zuviel Spannung hineingepackt

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lucyca Avatar

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Der Einstieg verspricht, was ich in der Leseprobe schon festgehalten habe.

Linde Förster, erwacht nach zwei Wochen aus ihrem Koma. Nur bruchstückhaft kehren ihre Erinnerungen zurück, wobei der behandelnde Arzt sowie ihre Eltern und Schwester ihr dabei behilflich sind. Sie hatte einen Autounfall und dabei kam ihr geliebter Mann Mark ums Leben. Im weitern erfährt sie, dass sie schwanger ist. All diese Informationen und Wahrnehmungen beanspruchen Linda der massen, dass sie nicht mehr unterscheiden kann, was jetzt richtig ist und was Fiktion. Schon nach kurzer Zeit besteht sie darauf das Spital zu verlassen, um selbst ihre unmögliche Situation klären zu können. Doch dabei spielt ihr Gedächtnis immer wieder einen Streich. Zudem fühlt sie sich von einem Mann verfolgt und bedroht, der in ihrer Kindheit ein schweres Trauma verursacht hat. All ihre Gedankengänge und Verfolgungen versucht sie unter anderem auch der Polizei sowie einem Versicherungs-Detektiv zu erklären. Aber niemand will ihr so richtig glauben.

Wie gesagt, der Thriller beginnt hochspannend und dramatisch, doch mit der Zeit fühlte ich mich irgendwie gelangweilt, da sich die Geschichte eher schleppend entwickelt. Einfach gesagt, der Autor hat für meinen Geschmack "zu viel Spannung" hineingepackt. Bis zum endgültigen Showdown dauert es einfach zu lange. Meine Empfehlung an den Autor, weniger ist mehr, um die Spannung hochzuhalten.

Dieser Thriller ist in meinen Augen nicht sehr nachhaltig, Wer jedoch Wirrwarr und Windungen etc. mag, dürfte mit diesem Buch gut bedient sein.