Schlechte Träume
Valdombra ist ein Tal tief in den Bergen. Die Sonne dringt hierher nur wenige Stunden am Tag vor. Hier leben Isa(dora) und Teo(dorigo) mit ihrem Vater, einem Kerzenmacher. Und Kerzen werden hie viele gebraucht. Eines Nachts zerstört ein Erdbeben ihr Haus wie viele andere in Talsend und den anderen Orten im Tal. Als Isa eine Legende hört, dass solche Erdbeben von einem im Untergrund lebenden Drachen verursacht würden, beschließt sie, sich diesem zu stellen. Ihr kleiner Bruder Teo schließt sich ihr an.
Dass Alessa de Laar ihr jugendliches Fantasy-Abenteuer in Italien (oder einem an Nord-Italien orientierten Fantasy-Land) ansiedelt, ist kein großes Wunder. Schließlich ist sie Italienerin. Schon am titelgebenden Namen des Tals und an den Namen der Personen ist diese Anlehnung auch in der deutschen Übersetzung erkennbar. (Ortsnamen und Adelstitel wurden dagegen übersetzt.) Zur zeitlichen Einordnung kann man nur sagen, dass das Rittertum in der Handlungswelt noch eine bedeutende Rolle spielt. Etwas komplizierter wird es beim Alter der Protagonistin Isa. Einerseits wirkt sie wie ein Mädchen, anderseits schätzt sie ihren neuen Bekannten Anselmo als kaum älter als sich selbst ein. Der hat aber bereits die Militärakademie abgeschlossen und war als Ritter in Diensten, bevor er Postbote wurde. Wie eine junge Frau wirkt Isa aber definitiv nicht.
Die Handlung kommt während ihres größten Teils überraschenderweise ganz ohne Fantasy-Elemente aus, da der Drache – oder genau gesagt das Kryptid – auch in dieser Welt von fast allen für eine Legende gehalten wird. Erst kurz vor Ende dieses Bandes wird die Grenze zur Fantasy wirklich überschritten. Die Geschichte kann überzeugen und macht – obwohl sie einen runden Abschluss aufweist – Lust auf den kommenden Band.
Die Autorin nutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin. Zahlreiche Illusrationen von Greta Mainardi (sowohl in Schwaz/weiß als auch in Farbe) runden den gelungenen Eindruck des Buches ab.
Fazit:
Dieses historische Fantasy-Abenteuer kann sowohl junge als auch erwachsene Leser mit seiner stimmigen Welt überzeugen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
Dass Alessa de Laar ihr jugendliches Fantasy-Abenteuer in Italien (oder einem an Nord-Italien orientierten Fantasy-Land) ansiedelt, ist kein großes Wunder. Schließlich ist sie Italienerin. Schon am titelgebenden Namen des Tals und an den Namen der Personen ist diese Anlehnung auch in der deutschen Übersetzung erkennbar. (Ortsnamen und Adelstitel wurden dagegen übersetzt.) Zur zeitlichen Einordnung kann man nur sagen, dass das Rittertum in der Handlungswelt noch eine bedeutende Rolle spielt. Etwas komplizierter wird es beim Alter der Protagonistin Isa. Einerseits wirkt sie wie ein Mädchen, anderseits schätzt sie ihren neuen Bekannten Anselmo als kaum älter als sich selbst ein. Der hat aber bereits die Militärakademie abgeschlossen und war als Ritter in Diensten, bevor er Postbote wurde. Wie eine junge Frau wirkt Isa aber definitiv nicht.
Die Handlung kommt während ihres größten Teils überraschenderweise ganz ohne Fantasy-Elemente aus, da der Drache – oder genau gesagt das Kryptid – auch in dieser Welt von fast allen für eine Legende gehalten wird. Erst kurz vor Ende dieses Bandes wird die Grenze zur Fantasy wirklich überschritten. Die Geschichte kann überzeugen und macht – obwohl sie einen runden Abschluss aufweist – Lust auf den kommenden Band.
Die Autorin nutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin. Zahlreiche Illusrationen von Greta Mainardi (sowohl in Schwaz/weiß als auch in Farbe) runden den gelungenen Eindruck des Buches ab.
Fazit:
Dieses historische Fantasy-Abenteuer kann sowohl junge als auch erwachsene Leser mit seiner stimmigen Welt überzeugen.
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