Um ehrlich zu sein, hat mich eher der Name der Autorin als der Klappentext oder das Cover zu diesem Buch greifen lassen, da Romance normalerweise auch nicht mein Genre ist. Doch siehe da: ich wurde positiv überrascht. Yarros beweist mit Variation einmal mehr ihr Talent, komplexe Charaktere in dramatische und gleichzeitig einfühlsame Geschichten zu betten. Im Zentrum der Geschichte stehen Allie und Hudson, deren Chemie von Anfang an spürbar ist. Yarros nimmt sich dennoch Zeit, ihre Beziehung glaubwürdig und mit Tiefgang zu entwickeln. Die Zeitsprünge machten dieses Buch sehr kurzlebig und führten dazu, dass man immer wissen wollte, wie es weitergeht. Was mir persönlich am meisten gefallen hat ist die Emotionalität, die aber nicht zu sehr ins Kitschige abrutscht und dadurch sehr authentisch wirkt. Ein wenig mehr Tiefe hätten hingegen auch die Nebencharaktere vertragen können. Wenn ihr andere Bücher von Rebecca Yarros kennt und für gut befunden habt, dann wird euch dieses bestimmt nicht enttäuschen.