Eine sehr schöne und emotionale Story
Variation hat mich überrascht im allerbesten Sinne. Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Buch mit dem Thema Ballett so mitnehmen könnte, aber Rebecca Yarros hat es einfach wieder geschafft, mich komplett in eine Welt hineinzuziehen, von der ich eigentlich gar nichts verstehe. Und trotzdem war ich mittendrin. Hautnah. Mit Herzklopfen. Wir begleiten Allie, eine unfassbar talentierte Ballerina, deren Leben von klein auf nur aus Pirouetten, Disziplin und Erwartungen besteht vor allem von Seiten ihrer Mutter. Doch hinter dieser scheinbar perfekten Fassade liegt so viel Schmerz, Druck und der verzweifelte Wunsch, einfach mal selbst entscheiden zu dürfen, was richtig ist.Der Einstieg in die Geschichte braucht ein bisschen, bis er sich entfaltet aber wenn es einmal klick macht, dann mit voller Wucht. Ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen. Diese Mischung aus Leidenschaft, Verlust, Schuldgefühlen und der zarten Hoffnung auf einen Neuanfang… das hat mich durchgerüttelt.Was mich ein kleines bisschen gestört hat: Die Lovestory war mir stellenweise sehr dramatisch da hätte ich mir an manchen Stellen weniger Hin und Her gewünscht. Allie macht es einem echt nicht leicht, sie auf diesem Weg zu begleiten, weil sie so sehr gegen ihr eigenes Glück kämpft. Das hat mir gelegentlich den letzten Nerv geraubt aber auch gezeigt, wie tief sie steckt. Trotzdem: Diese Geschichte ist bildgewaltig, emotional und absolut lesenswert. Wer Rebecca Yarros kennt, weiß, was sie kann und sie hat auch hier wieder bewiesen, dass sie nicht nur Geschichten schreibt, sondern Emotionen zum Leben erweckt.
Ganz klare Empfehlung für alle, die sich berühren lassen wollen.
Ganz klare Empfehlung für alle, die sich berühren lassen wollen.