Okay, aber leider nur okay

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feliga Avatar

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Eigentlich bin ich absoluter Rebecca Yarros Fan und liebe ihre Bücher. Habe auch schon einige gelesen. Variation hat mich da ein bisschen enttäuscht.
Das Cover finde ich super schön, die Farben harmonieren total, die Blumen sind ein tolles Motiv und die Goldsprengel runden das ganze ab.
Der Schreibstil ist auch hier wieder richtig gut. Flüssig, leicht und man kommt sofort in der Geschichte an. Und anfangs hat es mir auch noch total gut gefallen. Das Setting ist gut und auch die Charaktere sind anfänglich echt gut. Sowohl Allie als auch Hudson sind gut gewählt und beschrieben. Man fühlt mit beiden total mit und fiebert auch richtig mit. Leider ändert sich das im Laufe der Geschichte. Ich finde Hudson wirklich toll aber während er sich für Allie wirklich total den Arsch aufreißt ist sie immer mir teils zu kalt. Und zum Ende hin kann ich dann auch Hudson nicht mehr verstehen. Allie hingegen ist für alle da und kann selbst Eve Dinge sofort verzeihen aber Hudson wird immer erstmal weggeschoben. Teilweise etwas schade. Auch sind mir bei diesem Buch die Emotionen zu kurz gekommen. Ich hab bei Rebecca schon geheult wie ein Schlosshund, hier gab's "nur" das ein oder andere Tränchen.
Dann gab's natürlich auch noch Allies Schwestern und während Anne total sympathisch und bodenständig war und mir richtig gut gefallen hat, war Eve ehrlich gesagt ziemlich nervig. Charlotte hingegen wars anfangs nicht ganz sympathisch aber hat sich später total gewandelt und auch als man die Hintergründe erfahren hat ein echt liebenswürdiger Charakter. Die Geschichte an sich war ganz gut und auch die ganze Handlung um Juniper war gut aber mir hat sich das ganze ab der Hälfte zu sehr gezogen, leider
Insgesamt ist es eine nette Liebesgeschichte aber reicht leider bei weitem nicht an ihre anderen Bücher.