von allem etwas

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ketty Avatar

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Allie Rousseau verbringt jeden Sommer mit ihrer Familie in Ihrem Ferienhaus in Cape Cod. Dort lernt Sie auch Hudson Ellis kennen. Zwei Jahre war er ihr bester Freund bis er sie wortlos zurückgelassen hat. 10 Jahre später, als Allie sich von einer schweren Verletzung im Sommerhaus erholen möchte, steht Hudson plötzlich vor ihr und er ist nicht allein. Seine Nichte Juniper bittet Allie um Hilfe und trotz ihrer eigenen Sorgen und der Wut auf Hudson kann sie nicht Nein sagen.

Bisher habe ich alle Bücher von Rebecca Yarros gelesen und deshalb war auch klar, dass diese Neuerscheinung bei mir einziehen wird. Auch wenn Variation etwas anders ist als die vorherigen Romane hat es mir sehr gut gefallen. Neben der Liebesgeschichte zwischen Allie und Hudson nimmt hier die Familiengeschichte der Rousseaus und der Ellis‘ einen großen Platz ein. Nach und nach werden alte Geheimnisse ausgegraben und einzelne Puzzleteile zusammengefügt. So bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die abwechselnden Erzählweisen der beiden Hauptcharaktere Allie und Hudson macht es leicht die beiden und deren Gefühle kennenzulernen, wobei Allie meiner Meinung nach die beeindruckendste Entwicklung durchmacht. Auch die anderen Personen sind sehr gut ausgearbeitet und kommen authentisch rüber.

Zugegebenermaßen hat die Autorin hier von allem etwas reingepackt. Eine Second-Chance-Liebesgeschichte, Fake-Dating, Familiengeheimnisse und einige Klischees, aber es passt alles zusammen.

Mir fehlt leider das Hintergrundwissen zum Thema Ballett, aber ich finde den Beruf der professionellen Balletttänzerin sowie des Eliterettungsschwimmers sehr interessant.

Ich empfehle Variation als eine emotionale und tiefgreifende Familiengeschichte die perfekt für den Sommer ist.