Wenn alte Wunden heilen dürfen
Rebecca Yarros hat mit Variation ein gefühlvolles und zugleich bewegendes Buch geschaffen. Wer die Autorin bereits kennt, wird überrascht sein, denn dieses Buch ist ruhiger, fast schon leise, im Vergleich zu ihren vorherigen Werken.
Die Handlung springt abwechselnd zwischen den Perspektiven der beiden Protagonisten, Allie und Hudson. Dieser Wechsel ist nicht nur gut umgesetzt, sondern ermöglicht es, tief in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Figuren einzutauchen. Gerade diese doppelte Perspektive macht die Geschichte besonders lebendig und nachvollziehbar. Man versteht, was beide bewegt, was sie verletzt hat und was sie sich wünschen.
Allie kehrt nach einer schweren Ballettverletzung zur Erholung nach Cape Cod zurück. Dort trifft sie auf Hudson, ihren ehemals besten Freund, der sie einst rettete. Doch ihre Vergangenheit ist kompliziert. Der Tod von Allies Schwester und das Gefühl, damals im Stich gelassen worden zu sein, stehen zwischen ihnen. Als dann auch noch Hudsons kleine Nichte plötzlich vor Allies Tür auftaucht, auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter, geraten Allie und Hudson in eine emotionale Achterbahnfahrt, in der alte Wunden aufbrechen und neue Verantwortung entsteht.
Die Charaktere sind authentisch gestaltet. Nicht nur Allie und Hudson, die einem durch ihre Verletzlichkeit, ihre Entwicklung und ihre unausgesprochenen Gefühle schnell ans Herz wachsen. Auch die Nebenfiguren sind vielschichtig. Sei es Hudsons aufgeweckte Nichte oder Allies kühle, schwer greifbare Mutter, die zwar unsympathisch wirkt, aber dennoch glaubwürdig und nicht eindimensional bleibt.
Variation ist ein echtes Wohlfühlbuch. Die Geschichte ist ruhig, aber niemals langweilig. Der Romance-Anteil entwickelt sich als klassischer Slow Burn. Es gibt kein übertriebenes Drama, sondern eine zärtlich wachsende Beziehung, getragen von leisen Momenten, Missverständnissen, und der vorsichtigen Annäherung zweier verletzter Menschen. Die Liebesgeschichte ist tiefgründig, glaubhaft und sehr berührend.
Zwar waren einige Wendungen vorhersehbar, doch das tat der Geschichte keinen Abbruch. Sie fügten sich gut ein und sorgten dafür, dass man als Leser trotzdem mitfieberte.
Rebecca Yarros' Schreibstil war auch in Variation wieder ein echtes Highlight für mich. Sie schreibt bildhaft, gefühlvoll, aber ohne Kitsch. Auch wenn dieses Buch im Vergleich zu ihren anderen Werken keine extreme Sogwirkung auf mich hatte, war ich dennoch durchgehend gut unterhalten.
Die Handlung springt abwechselnd zwischen den Perspektiven der beiden Protagonisten, Allie und Hudson. Dieser Wechsel ist nicht nur gut umgesetzt, sondern ermöglicht es, tief in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Figuren einzutauchen. Gerade diese doppelte Perspektive macht die Geschichte besonders lebendig und nachvollziehbar. Man versteht, was beide bewegt, was sie verletzt hat und was sie sich wünschen.
Allie kehrt nach einer schweren Ballettverletzung zur Erholung nach Cape Cod zurück. Dort trifft sie auf Hudson, ihren ehemals besten Freund, der sie einst rettete. Doch ihre Vergangenheit ist kompliziert. Der Tod von Allies Schwester und das Gefühl, damals im Stich gelassen worden zu sein, stehen zwischen ihnen. Als dann auch noch Hudsons kleine Nichte plötzlich vor Allies Tür auftaucht, auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter, geraten Allie und Hudson in eine emotionale Achterbahnfahrt, in der alte Wunden aufbrechen und neue Verantwortung entsteht.
Die Charaktere sind authentisch gestaltet. Nicht nur Allie und Hudson, die einem durch ihre Verletzlichkeit, ihre Entwicklung und ihre unausgesprochenen Gefühle schnell ans Herz wachsen. Auch die Nebenfiguren sind vielschichtig. Sei es Hudsons aufgeweckte Nichte oder Allies kühle, schwer greifbare Mutter, die zwar unsympathisch wirkt, aber dennoch glaubwürdig und nicht eindimensional bleibt.
Variation ist ein echtes Wohlfühlbuch. Die Geschichte ist ruhig, aber niemals langweilig. Der Romance-Anteil entwickelt sich als klassischer Slow Burn. Es gibt kein übertriebenes Drama, sondern eine zärtlich wachsende Beziehung, getragen von leisen Momenten, Missverständnissen, und der vorsichtigen Annäherung zweier verletzter Menschen. Die Liebesgeschichte ist tiefgründig, glaubhaft und sehr berührend.
Zwar waren einige Wendungen vorhersehbar, doch das tat der Geschichte keinen Abbruch. Sie fügten sich gut ein und sorgten dafür, dass man als Leser trotzdem mitfieberte.
Rebecca Yarros' Schreibstil war auch in Variation wieder ein echtes Highlight für mich. Sie schreibt bildhaft, gefühlvoll, aber ohne Kitsch. Auch wenn dieses Buch im Vergleich zu ihren anderen Werken keine extreme Sogwirkung auf mich hatte, war ich dennoch durchgehend gut unterhalten.