Eine Entwurzelung aus der Perspektive eines Kindes

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gtotter Avatar

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Der erste Teil des Romans „Vaterländer“ erzählt aus der Perspektive eines kleines Kindes von der Reise in ein fremdes Land. Ein fremdes Leben. Der junge Sabin, von seiner Schwester liebevoll Nuku genannt, kommt Ende der 80er Jahre in Deutschland an. Das Land und die Sprache sind ihm fremd. Genauso wie anfangs sein bereits vorausgegangen Vater. Unterschwellig schwingt es immer mit: Das Gefühl dass der Neuanfang nicht ganz freiwillig ist. Eine Flucht. Die nur ein paar Jahre ältere Schwester die schon viel mehr Verantwortung übernimmt als einem Kind gut tut, die Mutter die unter Heimweh leidet.. Tambrea schafft es mit Blick auf die kleinen Dinge des Alltags die verwirrende Gefühlswelt eines Kindergartenkindes lebendig werden zu lassen. Komisch und herzzerreißend zugleich.