Berührende Familiengeschichte

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rita1972 Avatar

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Sabin Tambrea beschreibt in seinem Buch "Vaterländer" die Geschichte seiner Familie in Rumänien und Deutschland. Sein Schreibstil gefällt mir sehr und erinnert mich an die Art und Weise wie er auch spielt, elegant, poetisch und beeindruckend. Die Geschichte besteht aus drei Teilen, im ersten Teil wird die Reise aus Rumänien aus der Sicht des dreijährigen Sabin geschildert. Er, seine Schwester und seine Mutter folgen Vater Bela nach Deutschland und treffen ihn dort am Kölner Hauptbahnhof. Der zweite Teil wird aus der Sicht seines Großvaters erzählt, er berichtet unter anderem von seiner Inhaftierung in Rumänien nach dem Zweiten Weltkrieg. Aus der Sicht des Vaters Bela wird die Zeit in den 70er in Rumänien beschrieben, das Leben in der kommunistischen Diktatur und letztendlich versteht man die Gründe für die Flucht der Familie. Tolles, wichtiges Buch, ich hab es verschlungen.