Wo ist Heimat?

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habibi Avatar

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Vaterländer, der neue Roman von Sabin Tambrea, beschreibt seine Familiengeschichte über drei Generationen hinweg.

Das Buch besteht somit aus drei Teilen, beginnend mit Sabin Tambreas Erzählung, als Kind und Jugendlicher, im zweiten Teil sind die Memoiren von seinem Großvater, Horea Sava, zu lesen und am Ende wird die Geschichte von Béla, Vater von Sabin, erzählt.

Sabin Tambrea ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, er hat einen wunderbaren Schreibstil, fast poetisch, mit schönen Beschreibungen und Formulierungen. Mir gefällt diese Sprache sehr gut.

Der kleine Junge Sabin kommt mit seiner Mutter und Schwester im Kölner Hauptbahnhof an. Sie verlassen ihre Heimat Rumänien und können endlich wieder als Familie mit Vater Béla zusammen leben.

Die Memoiren von Horea Sava gehen wirklich unter die Haut, was hat dieser Mann während der Diktatur in Rumänien alles ertragen müssen.

Ɓéla Tambrea ist für eine bessere Zukunft seiner Familie aus Rumänien geflohen, um in der Ferne etwas neues zu wagen.

In diesem Roman stecken sehr viele Themen unserer Zeit, Flucht, Neubeginn, Diktatur und Unterdrückung. Wie wichtig ist die Freiheit, die Liebe und die Familie.