Eine (An)Klage

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lianda89 Avatar

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Das Cover verspricht Dissonanz, Aggressivität, das Aufeinanderprallen von Dingen, die nur bedingt miteinander harmonisieren können. Es spricht mich nicht an, ist aber effektiv in der Kommunikation eines Konflikts.

Der Anfang des Romans zeigt sich dann aber viel weniger wütend als erwartet. Mit unendlicher Traurigkeit wendet sich der sterbende Ich-Erzähler an seinen abwesenden Vater. Er trauert um das nicht Gewesende, um die verpassten Möglichkeiten, um die Unmöglichkeit einer echten Beziehung zueinander.

Die Leseprobe hat mich sehr berührt und ich würde gern den Rest dieser Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Männlichkeit, Familie, Schuld und Kindheit lesen.